Wer mein Interview bei MannDat kennt, weiß, dass
ich an einem Buch über die letzten Jahrzehnte feministischer Ideologie arbeite,
einer Weiterentwicklung meiner Artikel über die feministischen Jahre 1995 und
2012 bis 2017 in diesem Blog.
Im Aquarium

Samstag, 9. Dezember 2017
Dienstag, 28. November 2017
Der Siegeszug der Männerverachtung
Christoph Kucklick hat in Das unmoralische Geschlecht* nachgewiesen und anhand zahlreicher
Beispiele belegt, dass wir seit Ende des 18. Jahrhunderts Männer negativ,
nämlich als zerstörerisch, selbstsüchtig und amoralisch bewerten, während
Frauen als selbstlos, friedlich und empfindsam, kurz: als bessere Wesen gelten
(Seite 89). Damals erfolgte eine Neudeutung der menschlichen Natur, in der das
Geschlecht eine bedeutende Rolle zugeschrieben bekam, die es vorher nicht besaß.
Was die Ursachen für diese
Entwicklung angeht, fehlt mir bei Kucklicks Erklärungsansatz allerdings ein
wesentlicher Punkt.
Freitag, 24. November 2017
Gibt es Linksfaschismus?
Vor gut einem Jahr war ich einmal Zeuge, wie die
Berliner Antifa versucht hat, in bewährter deutscher Tradition Andersdenkende
mundtot zu machen. Als ein verbal attackierter Zuschauer die Gruppe als
Linksfaschisten bezeichnete, meinte deren Sprecher, so etwas sei gar nicht
möglich, er solle sich mal mit der Geschichte auseinandersetzen. Das möchte ich
hier stellvertretend für ihn tun und als jemand, der sich seit siebzehn Jahren
mit der Weimarer Republik beschäftigt, herausarbeiten, wo die Parallelen liegen
und weshalb ich die Antifa und andere „Gerechtigkeitskrieger“ in der Tat
ebenfalls für Faschisten halte. Es kommt nämlich nicht auf die
Lippenbekenntnisse an, mit denen jemand seine Taten rechtfertigt, sondern auf
die Methoden, derer er sich bedient..
Samstag, 18. November 2017
Das feministische UFO
Manch einer kennt vielleicht den Versuch von
Solomon Asch aus dem Jahr 1953, in dem er Probanden bei einem angeblichen
Sehtest Striche unterschiedlicher Länge zeigte und von ihnen wissen wollte,
welche davon gleich lang sind. In Wahrheit war jedoch nur einer der Beteiligten
die Testperson, bei allen anderen handelte es sich um Schauspieler, die
allesamt eine falsche Lösung angaben. Ein großer Teil der Testpersonen beugte
sich dem Gruppendruck und schloss sich der Mehrheitsmeinung an. Viele von ihnen
waren sich dessen nicht einmal bewusst, sondern glaubten wirklich an das, was
sie sagten: Ihre Wahrnehmung hatte sich angepasst. Ein Lehrstück, das einen
guten Teil der allgemeinen Zustimmung zur feministischen Ideologie erklärt, die
nun seit über vierzig Jahren medial auf uns eingehämmert wird.
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Eine Zensur findet statt
Mir ist unklar, warum es, abgesehen von ein paar
Bloggern und der Handvoll Journalisten, die diesen Namen noch verdienen,
niemanden in diesem Land zu geben scheint, der die Demokratie verteidigt
angesichts der Tatsache, dass die sogenannten Eliten, die um ihre
Deutungshoheit fürchten, gerade dabei sind, systematisch die Meinungsfreiheit
abzuschaffen.
Donnerstag, 28. September 2017
Die heimlichen Bedingungen des Bedingungslosen Grundeinkommens
Es gehört eigentlich nicht zum Kernthema dieses
Blogs, aber weil ich im vorigen Artikel darüber geschrieben habe, dass es nicht
glücklich macht, etwas leistungslos geschenkt zu bekommen, möchte ich ein paar
Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen loswerden, das ja in manchen
Kreisen wie der Heilige Gral zum Glücklichsein gehandelt wird.
Der Prinzessinnenweg zum Unglücklichsein
„Ich bin nicht glücklich“ seien die schlimmsten
Worte, die ein Ehemann von seiner Frau zu hören bekommen könne, sagt Karen
Straughan in ihrem hörenswerten Podcast Why
marriage is too risky for men. Da drängt sich die Frage auf: Warum sind so
viele Frauen unglücklich und werden offenbar auch durch den Feminismus nicht
glücklicher? Meiner Meinung nach hat das einen simplen Grund.
Samstag, 23. September 2017
Bezeichnend
Eben kam ich an einem Filmplakat vorbei, das mir
ein perfektes Beispiel für feministische Frauenfantasien zu sein scheint (den Film
kenne ich nicht, kann also dazu auch nichts sagen, ich beziehe mich hier
lediglich auf das Plakat):
Donnerstag, 21. September 2017
Über mich
Um gegen Denunziationsversuche aus dem
feministischen Lager (wie im Internetpranger Agent*In geschehen) Position zu
beziehen und weil Menschen, die zum ersten Mal mit Kritik am Feminismus
konfrontiert werden, möglicherweise nicht wissen, was sie von mir halten
sollen, möchte ich an dieser Stelle meine politische Einstellung offenlegen.
Samstag, 16. September 2017
Schattenboxen zur Wahl
Ich erwarte von Wahlplakaten keine tiefschürfenden
Erkenntnisse. Aber wenn ich an frühere Zeiten zurückdenke, stand zumindest eine
Haltung dahinter. Keine Experimente
oder Mehr Demokratie wagen – das
waren zwar immer noch Schlagworte, aber sie markierten einen Standpunkt, der
sich zudem deutlich von dem des politischen Gegners unterschied.
Man kann ihnen nicht entkommen
Ich komme gerade aus dem Urlaub zurück, vom Wandern
in Schottland. Mir geht es dabei nicht um körperliche Erholung, sondern darum,
den Kopf frei zu bekommen. Aus diesem Grund meide ich auch Geschlechterthemen
wie der Teufel das Weihwasser. Ein paar Tage im Jahr will ich den ganzen Dreck
mal nicht sehen und hören müssen. Das Problem ist, dass der Dreck einen verfolgt.
Sonntag, 6. August 2017
Der hundertjährige Geschlechterkrieg, Teil 2
Seit einigen Monaten stecke ich wieder bis zum Hals
in Recherchearbeiten zu einem neuen Krimi aus der Weimarer Republik, und wie so
oft hat die Durchsicht der damaligen Tageszeitungen interessante
geschlechterpolitische Artikel zutage gefördert. Die Vossische Zeitung, offenbar die Süddeutsche
der zwanziger Jahre, hat in den Monaten von 1929, die mich derzeit interessieren,
weit über zwanzig zumeist lobhudelnde Artikel zu „Frauenfragen“ veröffentlicht.
Einige davon werfen ein bezeichnendes Licht auch auf heutige Diskussionen.
Sonntag, 23. Juli 2017
"Bond. Chantal Bond."
Manche Menschen sind in ihrem Leben nie über das
Räuber-und-Gendarm-Spiel hinausgekommen. Da mich interessiert, wie es aussieht,
wenn man die Kriterien solcher Demagogen auf sie selbst anwendet,
veröffentliche ich im Folgenden das „Anti-Antifeminismus-kritische Lexikon“.
Hinweis: Nachstehende Fakten wurden
selbstverständlich mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann ich keine
Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte geben.
Andernfalls könnte ich ja nicht nach Herzenslust denunzieren, gell?
Sonntag, 25. Juni 2017
Faktencheck Katarina Barley
Die neue Familienministerin gibt sich gern
versöhnlich, ehrlich und gesprächsbereit. Es sind jedoch die Taten, auf die es
ankommt, nicht die Selbstinszenierungen.
Freitag, 2. Juni 2017
Montag, 29. Mai 2017
Was George Orwell uns heute noch zu sagen hat
Hin und wieder wird in Artikeln darauf verwiesen,
dass die Methoden der feministischen Ideologie eine fatale Nähe zum Geschehen
in George Orwells „1984“* aufweisen. Auch ich habe hin und wieder eine
diesbezügliche Bemerkung gemacht. Damit jedoch eine solche Behauptung nicht
bloß Schlagwort bleibt, habe ich mir das Buch noch einmal vorgenommen und
konkret auf Gemeinsamkeiten zwischen der von Orwell beschriebenen Diktatur und
dem, was wir hier und heute erleben, abgeklopft.
Montag, 15. Mai 2017
Debattenwächter
„Everyone is entitled to his own opinion,
but not his own facts.“ (Daniel Patrick Moynihan)
Sonntag, 9. April 2017
Ideologische Trojaner
In der Provinz, in der ich
aufgewachsen bin, habe ich am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man den
engen Rahmen verlässt, der innerhalb einer Gesellschaft als angemessen gilt. Beispielsweise,
weil man so etwas Exotisches wie Schriftsteller werden will. Oder als Mann
lange Haare trägt. Oder überhaupt die männlichen Rollenklischees nicht erfüllt,
weil man sich weder für Sport noch für Autos interessiert, keinen Führerschein
macht, kein Bier mag und keinen Rasenmäher reparieren kann.
Aus diesem Grund habe ich ein
Leben lang leidenschaftlich für das Recht auf Individualität gestritten, das
Recht, anders sein zu dürfen, mit einem Wort: für Vielfalt. Heutzutage dabei zusehen
zu müssen, wie die Totengräber der Demokratie diesen Begriff kapern, um ihn in
übelster Orwell’scher Manier in sein Gegenteil zu verkehren, ist mehr, als ich
ertragen kann.
Samstag, 11. März 2017
Manuela Schwesigs Sehschwäche
In einer Welt, in der
Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig noch einen Funken Anstand besäße, wäre
sie längst von sich aus zurückgetreten. Da sie jedoch nicht mal über das
Rückgrat verfügt, sich für ihre Verfehlungen – etwa im Fall Gina-Lisa – zu
entschuldigen, wird es höchste Zeit, dass diejenigen im Land, die noch ein
Gewissen haben und Recht von Unrecht unterscheiden können, deutlich machen,
welch moralische Bankrotterklärung diese Frau für ihr Amt darstellt.
Samstag, 21. Januar 2017
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