Im Aquarium

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Sonntag, 23. Juli 2017

"Bond. Chantal Bond."

Manche Menschen sind in ihrem Leben nie über das Räuber-und-Gendarm-Spiel hinausgekommen. Da mich interessiert, wie es aussieht, wenn man die Kriterien solcher Demagogen auf sie selbst anwendet, veröffentliche ich im Folgenden das „Anti-Antifeminismus-kritische Lexikon“.

Hinweis: Nachstehende Fakten wurden selbstverständlich mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann ich keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte geben. Andernfalls könnte ich ja nicht nach Herzenslust denunzieren, gell?


Worum geht es?

Die gesellschaftliche Polarisierung zwischen reaktionären Kräften, die dem Männerhass frönen und Demokratie und Meinungsfreiheit abschaffen wollen, und emanzipatorischen Kräften, die eine offene und liberale Gesellschaft verteidigen, nimmt zu. Als verbindenden Kitt zwischen menschenverachtenden, kindesmissbrauchenden bis hin zu rechtsextremen Einstellungen können wir den Feminismus ausmachen. Dessen Protagonisten sind europa- und weltweit vernetzt. Doch diese Netze sind oft unsichtbar. Das Anti-Antifeminismus-kritische Lexikon will diese Netzwerke und ihre handelnden Personen sichtbar machen und über deren Ideologien aufklären.


Redaktion Agent*In

Elisabeth Tuider, Andreas Kemper und Henning von Bargen arbeiten für das Gunda-Werner-Insitut, das zur Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen gehört, einer Partei mit pädophiler Vergangenheit.
Weitere Pädophile: Lehrer der Odenwaldschule. Priester, Mönche und Nonnen der katholischen Kirche.

Für diese Partei betreuen sie das Online-Lexikon „Agent*In“, das Schwarze Listen missliebiger Andersdenkender führt.
Weitere Verwender Schwarzer Listen: Joseph McCarthy. Barack Obama. Recep Tayyip Erdogan.

Im Lexikon fantasieren sie sich eine weltumspannende Verschwörung überwiegend weißer heterosexueller Männer zusammen, die ihrer Meinung nach so ziemlich alle nur denkbaren finsteren Eigenschaften in sich vereinen („Islamfeindlichkeit, Homophobie und Ablehnung von ‚Gender-Ideologie’ verbinden eine bunte Mischung von Rechtsaußenparteien, Gruppierungen und fundamentalistischen Bewegungen in ganz Europa und über die Grenzen Europas hinaus“).
Weitere Verschwörungstheorien: Die Protokolle der Weisen von Zion. Die Dolchstoßlegende. Area 51.


Elisabeth Tuider

Elisabeth Tuider bezeichnet sich als Wissenschaftlerin und weist möglicherweise eine Nähe zu pädophilen Kreisen und Rechtspopulisten auf.

In ihren ideologischen Schriften beruft sie sich auf die „neoemanzipatorische Sexualpädagogik“ des Pädophilen Helmut Kentler.

Sie gibt der Zeitung Neues Deutschland Interviews, für die auch der Rechtspopulist Jürgen Elsässer als Redakteur gearbeitet hat.
Weitere Rechtspopulisten: Björn Hocke. Marine Le Pen. Geert Wilders.

Eine andere Zeitung, der sie bereitwillig Interviews gibt, ist die Jungle World, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird (S. 96).
Weitere Organisationen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden: Freie Kameradschaften. KPD. Scientology.


Henning von Bargen

Henning von Bargen ist ein Institutsleiter, der mutmaßlich antidemokratischen Kreisen nahesteht.

Er veröffentlicht im Ulrike Helmer Verlag, in dem auch die Extremistin Antje Schrupp veröffentlicht, die den Rechtsstaat ablehnt („Ein Volk aufrechter Verteidiger der rechten Lehre machte sich im Internet über einen Blogpost von Nadine Lantzsch her, die es gewagt hatte, das anzuzweifeln, was heutzutage offenbar die Stelle Gottes angenommen hat: das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit. Sie charakterisierte es (bzw. eigentlich kritisierte sie nur dessen derzeitige Anwendung so) als ‚Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren.’“).
Weitere Extremisten, die den deutschen Rechtsstaat ablehnen: Reichsbürger. Antideutsche.

Bargen ist Mitinitiator der Kampagne „Nicht mit mir“, für die Gewalt offenbar nur dann von Bedeutung ist, wenn sie sich gegen Frauen richtet („Die Verfasser fordern, die so genannte Istanbul Konvention von 2014 endlich vollständig in deutsches Recht umzusetzen. Die Konvention dient der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. (...) Männlichkeitsbilder, die Gewalt legitimieren, werden kategorisch abgelehnt.“).
Andere Personen, die Frauen für eine besonders schützenswerte Spezies halten: Anders Breivik („zu wertvoll, um sie in Gefahr zu bringen“). Die Attentäter der Mitarbeiter von Charlie Hebdo („Hab keine Angst, dich töte ich nicht! Du bist eine Frau.“).


Andreas Kemper

Andreas Kemper ist ein Publizist, dessen Schwerpunkt die Verbreitung von Hassbotschaften zu sein scheint.

Er veröffentlicht Beiträge auf der extremistischen Seite Indymedia, die häufig zu gewalttätigen Handlungen aufruft. Unter seinem Pseudonym „Schwarze Feder“ bei der Wikipedia verteidigt er ebenfalls Gewalt („Die profeministische Männerbewegung hat die Verknüpfung von Männlichkeit und Krieg (...) bekämpft, übrigens auch mit Brandanschlägen auf Kreiswehrersatzämter.“).
Weitere Gewalttäter, die Brandanschläge verüben: Andreas Baader. Gudrun Ensslin. Neonazis.

Er gibt der Jungen Welt Interviews, die Stasigefängnisse und damit Folter und Terror beklatscht und die DDR-Diktatur rechtfertigt.
Weitere Befürworter von Diktaturen: Erich Honecker. Augusto Pinochet. Josef Stalin.

Er leugnet Benachteiligungen von Jungen und Männern („Der Maskulismus ist eine antifeministische Abwehrstrategie und vertritt eine Opfer-Ideologie, wonach der ‚Staatsfeminismus’ Männer unterdrückt. (...) Maskulisten sehen sich in ihrer Autorität bedroht.“).
Weitere Leugner nachweisbarer Tatsachen: Holocaust-Leugner.



Was für ein ekelhafter brauner Sumpf!

1 Kommentar:

  1. Die Schwarze-Listen-Redakteure in ihrem eigenen Sprachstil charakterisiert: großartig!

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Vielen Dank für deinen Kommentar. Sobald ich ihn gelesen und geprüft habe, schalte ich ihn frei.
Viele Grüße
Gunnar