Ein Beitrag zum Gender Empathy Gap Day (Tag der Geschlechter-Empathielücke).
Beherzt und behirnt gegen geistiges Opium
Die Behauptung von Feministinnen, Sprache sei männlich dominiert, ist schon vom Ansatz her lächerlich.
Die im heutigen Journalismus üblich gewordene Diskrepanz zwischen dem, was die im Artikel wiedergegebenen Fakten aussagen, und der nach dem Wunschdenken der Redaktion ersonnenen Überschrift, am Beispiel des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Jedes Jahr das gleiche Ritual: Der Vatertag wird von Politik und Medien genutzt, um auf Männer einzudreschen, der Weltfrauentag dagegen, um den Heiligenschein von Frauen zu polieren und deren ewiges Opferlamento zu reproduzieren. Da die von sich selbst besoffenen Journalisten in ihren redaktionellen Filterblasen nicht willens sind, einen realistischen Blick auf die Wirklichkeit zu werfen, präsentiere ich jedes Jahr zum 8. März als Korrektiv ein besonders widerliches Exemplar des weiblichen Geschlechts samt den Bagatellisierungsversuchen derer, die von ihren reaktionären Geschlechterklischees einfach nicht lassen können.
Immer mehr Menschen muten ihrem Gegenüber auf übergriffige Weise Sprachregelungen zu und fühlen sich ihnen dabei auch noch moralisch überlegen.
Das Männerideal vieler Frauen entlarvt oft klarer als alle Studien deren Machtanspruch und mangelnde Empathie, und zwar zu allen Zeiten.
Die Erosion des Rechtsstaats schreitet mit Riesenschritten voran.
Es sind schlimme Zeiten, wenn der Umgang mit einer Krise die Krise noch verschlimmert. Wenn Menschen gegeneinander aufgehetzt werden und sich bereitwillig gegeneinander aufhetzen lassen. Was hier gerade geschieht, ist ein Armutszeugnis für die Streitkultur in diesem Land.
Wie wurde 1921 über häusliche Gewalt durch Frauen geschrieben?
Neulich hab’ ich mal wieder ein paar alte Aufnahmen gehört. Um es vorweg zu sagen: Ich mag Billy Joel. Ich mag auch den Song. Aber das dahinterstehende Geschlechterbild ist einfach gruselig. Mit She’s always a woman to me glorifiziert Billy Joel eine Frau höchst problematischen Charakters:
Nach jeder politischen Wahl versuchen Feministinnen und Feministen, Männer als Feinde der Demokratie und Frauen als deren Verteidigerinnen zu verkaufen, insbesondere mit Blick auf den Rechtsextremismus.
Und wieder hat mich eine Parallele zwischen Geschehnissen in der Weimarer Republik und heute gegruselt. Ähnlichkeiten jener Zeit, als die Demokratie bereits ausgehöhlt war und ihrem Ende entgegenging, mit dem derzeitigen Krieg der Eliten gegen angebliche Falschnachrichten sind leider nicht zufällig, sondern naheliegend.
In der ersten Bundestagswahl, an der ich teilnahm, ging es noch um entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft. Es hieß damals, Franz-Josef Strauß zu verhindern, und als Wähler konnte man das Gefühl haben, etwas zu bewirken. Heute dagegen spielt es praktisch keine Rolle, wohin man sein Kreuz setzt.