Nein, der Edeka-Werbefilm ist
kein Versehen. Nicht einmal nur das Kalkül von Werbestrategen, denen egal ist,
auf welche Weise sie Aufmerksamkeit erregen. Sondern die eindeutige Aussage von
Menschen, die Männer verachten und aus ihrer Einstellung kein Hehl machen.
Erfunden hat den Spot die
Werbeagentur Jung von Matt, die beispielsweise für die Kampagne „BILD dir deine
Meinung“ der BILD-Zeitung verantwortlich war (auch für „Jede Wahrheit braucht
eine Mutige, die sie ausspricht“ mit Alice Schwarzer) und für den letzten
Bundestagswahlkampf der CDU („Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“).
2018 realisierte die Agentur mit Terre des Femmes ein sogenanntes
Gender-Salary-Experiment, mit dem der angebliche Gender Pay Gap nachgewiesen
werden sollte, indem sich drei Transgender zweimal auf denselben Job bewarben,
mal als Mann, mal als Frau. Angeblich zeigte das Experiment Diskriminierung im
Bewerbungsgespräch – die unterschiedlichen Lebensläufe, von denen zwei „aus
Datenschutzgründen“ der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, hatten mit dem
Ergebnis natürlich nichts zu tun.
Jung von Matt beschäftigte und
beschäftigt Feministinnen in Führungspositionen, daher darf man wohl davon
ausgehen, dass Männerverachtung dort zum guten Ton gehört.
Beispielsweise Karen Heumann,
Chefplanerin und Vorstandsmitglied, Anhängerin von Simone de Beauvoir, die sich
nicht als Feministin bezeichnen möchte, aber speziell Frauen fördert, Mitglied
im Independent Women’s Forum ist, in dem auch Hillary Clinton aktiv ist, und an
den Gender Pay Gap glaubt („Ich beschäftige mich schon mein gesamtes Arbeitsleben
mit der Ungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern“). Auch das Thema Diversität
ist ihr wichtig: Ein „Compliance-Kurs“ habe ihr die Augen geöffnet.
Beispielsweise Geschäftsführerin
Katja Kraus, die Frauen fördert und ihnen helfen will, „sich von
ansozialisierten Persönlichkeitsaspekten“ zu lösen und ihr „Recht [!] auf den
Führungsanspruch zu erkennen“. Die bekennende Feministin („Eigentlich sollte
jede Frau Feministin sein und aufbegehren, solange Frauen für vergleichbare [!]
Arbeit weniger Geld verdienen oder ein schlechtes Gewissen haben müssen, weil
sie sich verwirklichen wollen“) lebt in einer Lebenspartnerschaft mit Katrin
Suder von McKinsey, die sich mit Diversity-Management befasst und in die
Berateraffäre von Ursula von der Leyen verstrickt ist.
Beispielsweise Kreativ-Direktorin
Dörte Spengler-Ahrens, „im Kreativbereich (...) die bekannteste weibliche
Vorkämpferin“ (Horizont), die 1999
die auf Frauenthemen spezialisierte Agentur Maria gründete und später beim Art
Directors Club für Deutschland (ADC) die Fraueninitiative LADyC initiierte, in
denen es des Öfteren um Genderthemen geht. Spengler-Ahrens („Frauen müssen
besser sein – und werden dann oft auch noch schlechter bezahlt“) glaubt daran,
dass Frauen empathischer seien und damit nicht nur die besseren Kreativen,
sondern auch die besseren Menschen.
Klar, das beweist ja schon der
Edeka-Spot.
besten Dank für diese Hintergrundinfos,das muss man tatsächlich wissen, um diese feministische Ausrichtung der Firma verstehen zu können. Warst du nochmal im Atame? Lg, Christoph
AntwortenLöschenDanke, Gunnar!
AntwortenLöschenDas ist ja sehr erhellend, dass es offensichtlich einen ganzen Zoo von diesen Wahnsinnigen gibt, die alle miteinander mehr oder weniger verbandelt sind. Kein Wunder, dass die niemals frische Luft in ihre ideologisierten Gehirnwindungen kriegen. Deren Blödheit wird nur noch übertroffen durch ihren Fanatismus.
Beste Grüße,
Stadtmensch
Danke, bereits verwendet und verlinkt.
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