Anscheinend sind die
feministischen Seilschaften bei ihrer dritten taktischen Planungsstufe angelangt.
Stufe Eins: Gleichberechtigung. Stufe Zwei: Gleichstellung. Stufe Drei:
Besserstellung.
Die rot-grüne Landesregierung in
NRW plant in einer Dienstrechtsreform, Frauen, die schlechter qualifiziert sind
als Männer, in Führungspositionen zu hieven. Man muss sich das klar machen:
Politiker, deren Aufgabe es ist, dieses Land und seine Bürger nach besten
Kräften zu schützen, verlangen sehenden Auges, mangelhaft Befähigte zu
bevorzugen, und nehmen damit künftige Katastrophen durch noch größere
Fehlentscheidungen als bisher in Kauf. Das kommt dabei raus, wenn man den
Ansprüchen einer Privilegien gewohnten Kaste immer wieder nachgibt.
Liebe Männer, an dieser Stelle
kann ich euch eine bittere Erkenntnis nicht ersparen: Verwöhnte Gören werden
nicht zufriedener, wenn ihr ihnen jeden Wunsch von den Augen ablest. Weder das
Jammern und Nörgeln noch die Verachtung euch gegenüber werden auch nur um ein
Jota abnehmen. Seht euch bitte an, mit
welcher Hemmungslosigkeit beispielsweise der Journalistinnenbund oder die
Vereinigung ProQuote immer mehr Privilegien verlangt, obwohl es bereits eine
hundertprozentige Feministenquote im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gibt. Ihr
erkauft euch keinen Frieden, indem ihr solchen Menschen nach dem Mund redet.
Verwöhnte Gören werden immer
austesten, wie weit sie gehen können. Wenn der erste Schritt unwidersprochen
bleibt, versuchen sie es mit dem nächsten. Und dem übernächsten. Und dem
überübernächsten. Wir stehen daher an einem entscheidenden Punkt der Weichenstellung
für die Zukunft. Es handelt sich bei der Forderung nach Besserstellung von Frauen
nicht einfach bloß um eine weitere Narretei der Genderfraktion, sondern um
einen qualitativen Quantensprung: Jetzt wollen sie nicht mal mehr begründen
müssen, warum sie Frauen bevorzugen.
Viele dieser Frauen glauben vermutlich wirklich, benachteiligt zu sein,
und sind mit ihrem Leben zutiefst unzufrieden. Das ist allerdings nicht weiter
verwunderlich. Unentwegt vom anderen Geschlecht zu verlangen, dass es einem die
Sterne vom Himmel holt, mag ja bequem sein und einem ein kurzfristiges Triumphgefühl
verschaffen, zufrieden macht es nicht. Zufriedenheit erlangt man einzig
dadurch, dass man etwas aus eigener Kraft aufbaut. Herausfindet, was man kann.
Herausfindet, wo die eigenen Grenzen liegen. Und diese dann überwindet.
Um es mit Saint-Exupéry zu sagen:
Wenn ich dir ein abgerundetes Vermögen
schenkte, so wie es bei einer unerwarteten Erbschaft der Fall ist, worin würde
ich dich dann bereichern? Reicher wirst du nur durch das, das du verwandelst,
denn du bist Same.*
Der beispiellose Erfolg der feministischen Bewegung sorgt also gerade
nicht dafür, dass unzufriedene Frauen zufriedener werden und ihre Forderungen
zurückschrauben, im Gegenteil: Jeder Sieg, der aus den oben genannten Gründen
schal bleiben muss, spornt sie nur an, noch mehr zu fordern. Jeder, der das
Märchen Vom Fischer und seiner Frau
verstanden hat, weiß das. Deshalb muss man Feministinnen Widerstand entgegensetzen.
Die CDU hätte die Möglichkeit dazu, traut sich aber offenbar nicht, sich
an einer Verfassungsklage gegen die Pläne der Besserstellung von Frauen zu
beteiligen. Liebe CDU, hier eine weitere bittere Erkenntnis: Feiglinge haben in
Führungspositionen nichts verloren. Wer sich für berechtigt hält, das Volk oder
zumindest einen Teil davon zu vertreten, der muss auch den Mut haben, dafür zu
kämpfen, dass dieses Volk nicht nach Strich und Faden verarscht wird.
Rückgratlose Opportunisten in Führungspositionen sind ebenso fatal wie unfähige
Quotenfrauen. Wer die Macht dazu hätte, diesen Wahnsinn zu stoppen, und davon
keinen Gebrauch macht, trägt eine Mitschuld an dem, was zwangsläufig kommen
muss.
*
aus: Die Stadt in der Wüste
Auch im Blog "Maskulismus für Anfänger" gibt es einen Artikel dazu, wie immer fundiert und gut recherchiert.
Auch im Blog "Maskulismus für Anfänger" gibt es einen Artikel dazu, wie immer fundiert und gut recherchiert.
"Die rot-grüne Landesregierung in NRW plant in einer Dienstrechtsreform"
AntwortenLöschenAuch Danisch fragt: Quelle?
bei solch Meldungen und Texten ist eine Quellenangabe (oder mehrere) Pflicht, sonst kann man's nicht ernst nehmen.
-kdm
Völlig richtig. Ein anklickbarer Link befindet sich in dem Wort "CDU", müsste eigentlich farblich hervorgehoben sein.
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