Wo gehobelt wird, muss schon mal
die Demokratie dran glauben.
Zur Person
Manuela Schwesig (SPD) war von
2011 bis 2013 Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in
Mecklenburg-Vorpommern und ist seit dem 17. Dezember 2013 Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es mag zwar verführerisch sein, sie als
„Küstenbarbie“ zu bezeichnen, der Spitzname verharmlost jedoch ihre kriminelle Energie
und verschleiert dadurch ihre skrupellose Geschlechterpolitik.
Frauenprivilegierung
Manuela Schwesig bezeichnet sich
regelmäßig als „Frauenministerin“, umgibt sich mit Ihresgleichen und lädt im
Wochenrhythmus Frauenverbände ein oder besucht deren Veranstaltungen. Verbände,
die sich um die Bedürfnisse von Männern kümmern, werden von ihr grundsätzlich
ignoriert.
2014 fordert sie, Eltern sollten
bei Wahlen pro Kind eine zusätzliche Stimme bekommen. Natürlich geht es ihr
dabei mitnichten darum, Kindern größeren Einfluss auf die Politik zu
verschaffen, wie sie uns weiszumachen versucht und wie die Leitmedien treu und
brav nachplappern, denn in erster Linie würden von diesem Vorhaben die
zahlenmäßig überlegenen alleinerziehenden Mütter profitieren.
Drei Millionen Euro stellt
Manuela Schwesig für die Betreuung traumatisierter Flüchtlinge bereit, allerdings
nur für Frauen und Kinder, denn: „Flüchtlinge haben Schlimmes auf der Flucht erlebt,
sind oft traumatisiert und benötigen psychotherapeutische Behandlung und Hilfe,
um ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Besonders betroffen sind dabei Frauen und Kinder,
die sexualisierte Gewalt sowie Gewalt durch Folter und Verfolgung erfahren haben.
Ihnen muss möglichst schnell geholfen werden.“
Für Frau Schwesig gibt es
offenbar auch unter Flüchtlingen Menschen erster und zweiter Klasse: „Bei allen
Maßnahmen zum Schutz, zur Versorgung und zur Integration müssen Frauen und
Kinder Vorrang haben.“ Und natürlich müsse das Thema Gleichberechtigung ein
Schwerpunkt in Integrationskursen sein. Das sei wichtig für die Frauen, „aber
auch besonders für die Männer.“
In einer 2015 gehaltenen Rede vor
den UN erklärt sie: „Jeden Tag werden die Rechte von Frauen mit Füßen getreten.
In jeder Stunde werden Frauen und Mädchen getötet, verletzt, gequält und
unterdrückt.“ Deshalb setzt sie sich an der Seite von UN Women dafür ein, Gleichstellung als eigenständiges Ziel in die
Nach-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung aufzunehmen.
Irgendwie ist ja alles eins, solange
es um Frauenbevorzugung geht. Nach den Übergriffen in der Silvesternacht 2015
entwickelt sie deshalb mit der SPD-Generalsekretärin Katarina Barley ein
Sechs-Punkte-Programm zur Stärkung von Frauenrechten: Kampf gegen den
angeblichen Gender Pay Gap, Frauenquote, Verschärfung des Sexualstrafrechts,
Indoktrination von Kindern, Verbot „sexistischer Werbung“, Gleichstellung,
frauenpolitischer Fokus in der Außenpolitik (?).
Arbeit
Obwohl sie eine steile Karriere
hingelegt hat und auf ihrem Weg nach oben unentwegt von Männern wie Erwin
Sellering und Frank-Walter Steinmeier gefördert wurde, behauptet sie weiterhin
gläserne Decken und eine Benachteiligung von Frauen. Geschickt nutzt sie dabei
die Kraft archetypischer Mythen und inszeniert sich als Kämpferin gegen die Übermacht
grauer Herren.
In ihrer 2014 gehaltenen
Grundsatzrede zum Internationalen Frauentag wird nicht nur deutlich, dass sie
dieselben uralten Mantren aus den Siebzigern vor sich herbetet („Rollenbilder
bei der Berufswahl von Frauen müssen aufgebrochen werden, Aufstiegschancen von
Frauen müssen verbessert werden. Die Lohnunterschiede zu Männern müssen verringert
werden.“), sondern auch, in welchem Ausmaß ihre Politik für Bevormundung steht
(Gleichstellungspolitik müsse „den gesamten Lebenslauf, alle gesetzlichen
Regelungen und gesellschaftlichen Konventionen in den Blick nehmen.“) und dass
sie glaubt, besser zu wissen als wir selbst, was gut für uns ist: „Ich habe
Respekt vor jeder Lebensentscheidung, aber ich will nicht, dass sie erkennbar in
Sackgassen führt.“
2015 unterstützt sie
Unternehmensgründungen nach der Elternzeit. Die Unterstützung gilt nur für Frauen.
Gegen Widerstand setzt sie im
selben Jahr die Frauenquote für Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen
durch. Der Gesetzentwurf ist so schlecht, dass er beinahe scheitert, was sie
allerdings nicht weiter interessiert. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag wird
das Gesetz noch schnell so verändert, dass auf keinen Fall Männer davon
profitieren können. Die ursprüngliche Formulierung strebte „eine paritätische
Vertretung beider Geschlechter“ an, was bedeuten würde, dass Männer dort
gefördert werden müssten, wo sie unterrepräsentiert sind. Aber diese Form der
Männerförderung sei verfassungswidrig, behaupteten „Experten“. Denn allein aus
der Feststellung, dass ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich in der
Minderheit sei, folge noch keine tatsächliche Benachteiligung. Echt, jetzt?
„Die Lohndifferenz zwischen
Männern und Frauen ist ungerecht“, behauptet Frau Schwesig und will ein „Entgeltgleichheitsgesetz“,
das darauf abzielt, Frauen einen individuellen Auskunftsanspruch zu
ermöglichen, um in Erfahrung zu bringen, was ihre männlichen Kollegen
verdienen. Aus Gründen, die sie offenbar nicht erklären muss und die die Realitäten
der Arbeitswelt verleugnen, glaubt sie: „Es ist immer noch schwieriger für
Mütter als für Väter, Beruf und Familie zu vereinbaren.“
Das Bündnis „Berliner Erklärung“,
das ihr bereits bei der Frauenquote geholfen hat, springt ihr auch diesmal zur
Seite und übt Druck auf die Bundeskanzlerin aus, zufälligerweise an genau dem
Tag, an dem Manuela Schwesig zum 30. Jubiläum des Frauenministeriums lädt.
2016 macht sie deutlich, dass sie
nicht gewillt ist, sich der Wirklichkeit zu beugen, sondern ihre Politik
ausschließlich im feministischen Disneyland betreibt: „Nur weil man die Lohnlücke
erklären kann, heißt das noch nicht, dass man sie akzeptieren muss.“
Familie
2014 fördert sie mit mindestens
500.000 Euro jährlich den „Verband alleinerziehender Mütter und Väter“ VAMV
(das Wort „Väter“ hat hier reine Alibifunktion), der seit Jahren alles in
seiner Macht Stehende tut, um Väter auszugrenzen, gerechtere Gesetze zu verhindern
und Frauen Handreichungen zu geben, wie sie vorgehen müssen, um die Väter ihrer
Kinder loszuwerden. Väterausgrenzung ist dank des Frauenministeriums ein Millionengeschäft.
Aktuell versucht sie, das
Doppelresidenzmodell zu verhindern, in dem sie den unzähligen Studien zu diesem
Thema zum Trotz eine weitere Studie in Auftrag gibt in der Hoffnung, dass diesmal
wenigstens das gewünschte Ergebnis dabei herauskommt. Die Chance ist groß, denn
schon die Rahmenbedingungen sind alles andere als seriös, seit Frau Schwesig dafür sorgt, dass getrennt erziehende Väter kaum gehört werden. Selbst der wissenschaftliche
Beirat kritisiert, dass Verzerrungen vorprogrammiert sind.
Entgegen der Faktenlage
verbreitet Manuela Schwesig, Väter würden massiv Unterhaltszahlungen
verweigern, und will ihnen deswegen den Führerschein wegnehmen: „Ich fordere
schon sehr lange, konsequent gegen Väter vorzugehen, die den Unterhalt
prellen.“ Dass nahezu keine unterhaltspflichtige Mutter ihren Pflichten
nachkommt, ist für sie kein Thema. Ebenso wenig wie die Ausgrenzung von Vätern
aus der Familie. Auch der Gedanke, dass „sich um seine Kinder kümmern“
bedeutet, Zeit mit ihnen zu verbringen und an ihrer Erziehung teilzuhaben, ist
ihr fremd. Es geht ihr ja in Wahrheit nicht um die Kinder, sondern
ausschließlich um die Mütter. Für sie sind und bleiben Väter Zahlesel, basta!
Gewalt
Und zum dritten! Die unter Renate
Schmidt mit Tricks und Manipulationen herausgebrachte Studie „Lebenssituation,
Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“, aufgewärmt 2008 unter
Ursula von der Leyen als „sekundäranalytische“ Auswertung unter dem Titel
„Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen“, erscheint in fünfter Auflage mit einem
Vorwort von Manuela Schwesig: „Entgegen vielen Vorurteilen hat häusliche Gewalt
nichts mit Herkunft, Bildung oder Einkommen der Betroffenen zu tun. Die
Forschung belegt, dass jede vierte Frau im Laufe ihres Lebens Gewalt durch den
eigenen Partner erlebt.“ Entgegen vielen Dummschwätzereien von Feministinnen
gibt es Hunderte von Studien, die das Gegenteil beweisen.
Zum einjährigen Jubiläum des
„Hilfstelefons für Frauen“ startet sie 2014 eine männerverachtende
Plakataktion, die die üblichen Stereotype verstärkt. Frauen kommen darauf nur
als Opfer vor und Männer ausschließlich als Gewalttäter, die das Leben von Frau
und Kind bedrohen.
2015 setzt sie der Hetzpropaganda
zum Thema Häusliche Gewalt auf Sat 1 noch einen drauf. Dort wird zunächst der
einseitige Film „Die Unbeugsame“ gezeigt, anschließend die Dokumentation
„Verdammt verliebt – Mein Ausweg aus der Ehehölle“, in der Frau Schwesig in
einer von ihr geleiteten Diskussion ihre unausgegorenen Ansichten zum Thema
verbreiten darf.
Auch Manuela Schwesig hat natürlich
kein Geld für Nebensächlichkeiten, etwa den Empfehlungen zu folgen, die in der
von Renate Schmidt in Auftrag gegebenen Studie zur „Gewalt gegen Männer“
ausgesprochen wurden. Sie gibt lieber eine Studie in Auftrag mit dem Titel:
„Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen im Leben gehörloser Frauen“. Welcher
Untergruppe sie wohl als nächstes gesonderte Aufmerksamkeit zukommen lässt, um
sich nur ja nicht solch belanglosen Dingen wie der Gewalt gegen Männer widmen
zu müssen? Ich schlage vor, dringend die spezifische Gewalt zu untersuchen, der
Frauen unterworfen sind, die nachmittags Talkshows gucken.
Sexualstrafrecht
Bisheriger Höhepunkt: Manuela
Schwesig nutzt den Medienaufreger um die Falschbeschuldigerin Gina-Lisa
Lohfink, um gemeinsam mit Bundesjustizminister Heiko Maas die Verschärfung des
Sexualstrafrechts durchzupeitschen, der sowohl ein vorsintflutliches
Geschlechterbild als auch eine rigide Sexualmoral zugrunde liegt. Sie folgt
damit der seit einigen Jahren von feministischen Netzwerken propagierten
„Schutzlückenkampagne“, die mit Lügen, falschen Zahlen und unzulässigen
Verallgemeinerungen operiert. Das neue Sexualstrafrecht überlässt die
Deutungshoheit Frauen und stellt Männer praktisch rechtlos. Um all das zu
erreichen, hat Frau Schwesig keine Skrupel, ihr Amt zu missbrauchen, sich in
ein schwebendes Verfahren einzumischen, auf die Seite einer Verbrecherin zu stellen
und zu versuchen, die Justiz einzuschüchtern, um ihre politischen Interessen
durchzusetzen. Ohne sich wenigstens nachträglich dafür zu entschuldigen,
geschweige denn zurückzutreten.
Seilschaften
Die Sachverständigenkommission
zur Erarbeitung des Zweiten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung besetzt
sie 2015 mit befreundeten Feministinnen, darunter fünf Genderprofessorinnen und
Anne Wizorek, die als Lohn dafür vom Frauenministerium prompt eine aus
Steuergeldern finanzierte Werbeveranstaltung für ihr Buch zugeschanzt bekommt.
Zensur und Korruption
Um die Gesellschaft nach ihren
Wünschen umzuerziehen, springt Manuela Schwesig 2016 auf den NoHateSpeech-Zug
auf, der dazu benutzt wird, um willkürlich Äußerungen unter Strafe zu stellen,
die ihr und Gleichgesinnten nicht in den Kram passen. Von Steuergeldern finanzierte
Institutionen bestimmen darüber, was als Hassrede zu gelten hat, selbst wenn es
sich dabei um legitime Nachfragen oder sachliche Kritik handelt. Eine Diskussion
darüber findet nicht statt. So werden das Recht auf freie Meinungsäußerung ausgehöhlt
und Zensurmaßnahmen an Gerichten vorbei installiert.
In großem Stil sorgt Frau
Schwesig dafür, dass Steuergelder in dubiose Kanäle fließen. Über das
Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus, 2015 von ihr ins Leben gerufen,
versickern zunächst 40, später 50 Millionen Euro bei „zivilgesellschaftlichen“
Initiativen und Projekten. Zwar zählt der Kampf gegen Rechtsextremismus
überhaupt nicht zu den Aufgaben des Familienministeriums, aber als
Geldwaschanlage zur Finanzierung des SPD-nahen Umfelds und krimineller linker
Strukturen nützt es allemal.
Ein Teil des Geldes fließt in die Amadeu Antonio Stiftung, deren Stiftungschefin Anetta Kahane früher für die
Stasi gearbeitet hat. Die Stiftung betreibt im Rahmen der Zensurmaßnahmen der
NoHateSpeech-Bewegung den Pranger „no-nazi.net“, der anonym betrieben wird und
daher keine Möglichkeit für Verunglimpfte bietet, mit den Betreibern Kontakt
aufzunehmen. Diese rufen zu Denunziationen auf und sind selbst mit Hasskommentaren
gegen Andersdenkende nicht gerade zimperlich, beispielsweise in Person ihrer einschlägig
bekannten Mitarbeiterin Julia Schramm. Zwischen 2008 und 2014 erhält die Stiftung
fast 6,2 Millionen Euro an Zuschüssen, insbesondere vom Familienministerium.
Dafür „berät“ sie dann die Polizei, Facebook etc. über erwünschte
Zensurmaßnahmen, während das Justizministerium auf Anfrage die Beauftragung
leugnet.
Auch andere antidemokratische
Organisationen werden von Frau Schwesig großzügig gefördert, etwa ein Verband
radikaler Moslems oder die Antifa, die davon die „Deutschland verrecke“-Plakate
finanziert, Fahrten zu Demos oder „Demogeld“.
Und natürlich streicht sie
sämtliche Programme gegen Linksextremismus, was nicht weiter verwundert, da
ihrer Meinung nach Linksextremismus ja „ein aufgebauschtes Problem“ ist.
Fleißig ist sie, das muss man ihr zugestehen. Und dabei ist sie noch nicht mal
am Ende ihrer Legislaturperiode angelangt. Sicher dürfen wir noch einige
männerfeindliche Überraschungen von ihr erwarten.
Und morgen, nicht verpassen: Die Wahl zur männerfeindlichsten
Frauenministerin.
Ich komme leider viel zu selten dazu: Vielen, vielen Dank für Ihre erstklassigen Beiträge und wertvollen Zusammenstellungen.
AntwortenLöschenDie sorgfältig recherchierte Sammlung von Fakten, immer mit Originalquellen belegt, ist erschütternd und sollte (in diesem Fall) Frau Schwesig die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Herzlichen Dank; ich freue mich natürlich immer über Rückmeldungen.
Löschen„Jeden Tag werden die Rechte von Frauen mit Füßen getreten. In jeder Stunde werden Frauen und Mädchen getötet, verletzt, gequält und unterdrückt.“
AntwortenLöschenDa haben Männer ja Glück das ihnen sowas nie passiert...
Und bei all dem glauben Femis tatsächlich daran, wir würden in einer Männerherrschaft leben...
AntwortenLöschenIch glaube das mit dem Mops ist eine Ente. Gibt es noch eine andere Quelle als dieser News Blog?
AntwortenLöschenDu könntest recht haben. Ich hatte die Info zwar auch bei der Frankfurter Erklärung gefunden, aber der Verweis geht auf denselben Link. Der Grund, weshalb ich nicht sofort gestutzt habe und den Artikel zunächst glaubhaft fand, liegt in der feministisch-typischen Pseudo-Ausgewogenheit der Argumentation, die auch das Wort "Boxer" als sexistisch bezeichnet. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, du hast recht. Ich habe den Abschnitt deshalb entfernt. Danke für den Hinweis!!
LöschenEin sehr dickes Lob von der WikiMANNia-Redaktion.
AntwortenLöschen*daumen*