Im Aquarium

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Dienstag, 6. September 2016

Fragen

Wenn künftige Generationen auf unsere Zeit zurückblicken, werden sie sich dann fragen, welch kollektiver Irrsinn die Menschen geritten hat, dass sie das Offensichtliche nicht wahrhaben wollen und den Feminismus immer noch für eine fortschrittliche Bewegung halten?

Sind Menschen wie Andreas Kemper, Anne Wizorek oder Antje Schrupp ein Produkt alleinerziehender Mütter, die ihren Kindern den eigenen Männerhass eingeimpft haben?

Glauben Feministinnen selbst, was sie von sich geben? Glauben sie wirklich, dass ihre Kinder nicht darunter leiden, wenn sie ihnen die Väter wegnehmen, und dass Väter für die Entwicklung ihrer Kinder bedeutungslos sind? Glauben sie wirklich, Frauen seien das friedfertige Geschlecht, trotz Lynndie England, Pauline Nyiramasukuko, Ilse Koch, Hildegard Lächert und den KZ-Aufseherinnen von Ravensbrück, trotz all der Bösartigkeiten, die sie selbst von sich geben, und obwohl Gewalt in lesbischen Beziehungen häufiger vorkommt als in heterosexuellen? Glauben sie wirklich, die Zerstörung von 20.000 Nervenenden an einem der empfindsamsten Körperteile des Mannes hätte keine beeinträchtigenden Folgen? Oder sind sie einfach nur so skrupellos, dass ihnen gleichgültig ist, wie viele Leute sie mit ihren Lügen ins Elend stürzen, solange ihr Konto stimmt?

Wann ist der Geschlechterkrieg endlich vorbei?

Warum bezeichnen sich die Anhänger der Falschbeschuldigerin Gina-Lisa als „Team“? Halten die das Ganze für ein Spiel? Mal sehen, wie viele Männer wir heute unschuldig hinter Gitter bringen? Hat ihnen niemand den Unterschied zwischen Dschungelcamp und Wirklichkeit erklärt?

Wie kann es sein, dass Thomas Oppermann (SPD) im Bürgergespräch während des Tags der Offenen Tür im Deutschen Bundestag Manuela Schwesig als das „beste Pferd im Stall“ bezeichnet, eine Ministerin, die sich in eine laufende Ermittlung eingemischt hat, um einer Verbrecherin beizustehen, die sich nicht einmal dafür entschuldigt hat, geschweige denn, dass sie zurückgetreten wäre? Eine Ministerin, die offenkundig keinerlei Unrechtsbewusstsein besitzt? Und was sagt das über das Demokratieverständnis der SPD aus, die sich im gleichen Bürgergespräch als Bollwerk der Demokratie gegen die AfD zu inszenieren versucht?

Warum bemüht sich die SPD eigentlich so verzweifelt darum, die Fünf-Prozent-Hürde von oben zu überspringen?

Wie kommt es, dass sich privilegierte Akademikerinnen als gefährdete und unterdrückte Spezies fantasieren?

Warum kann Männerhass die Karriere einer Frau begründen?

Können sich Menschen wie Sigmar Gabriel, die vaterlos aufgewachsen sind, ihre Sehnsucht nach dem vermissten Vater nicht eingestehen? Und müssen sie deshalb zwanghaft alles abwerten, was männlich ist?

Bedeutet alle Menschen gleich machen zu wollen nicht: die Einzigartigkeit einer Seele zu leugnen?

Warum wird über jedes Thema mit Ernst und Betroffenheit diskutiert, gleichgültig ob über Flüchtlinge, den Islam oder die AfD, während es ach so lustig ist, sobald es um Männer geht, die misshandelt, unschuldig eingesperrt, ihrer Kinder beraubt werden? Warum quittiert das angeblich einfühlsame Geschlecht jede Notlage von Jungen und Männern mit Verhöhnung?

Wovor habt ihr Angst, dass ihr ein solches Unbehagen verspürt, sobald Männer ihre Stimme erheben und offen über ihre Erfahrungen sprechen? Wovor habt ihr Angst, dass ihr alles in eurer Macht Stehende tut, um sie zum Schweigen zu bringen?

Und wann ist der Geschlechterkrieg endlich vorbei?

Wie kann man sich eigentlich derart selbst verblöden, dass man sich in einem Patriarchat wähnt in einem Land, in dem schlechter qualifizierte Frauen vor Männern bevorzugt, Wahlen zugunsten von Frauen manipuliert, Radikalfeministinnen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Frauenverbände gefördert, Männerverbände dagegen ignoriert und Jungen in der Schule benachteiligt werden? In dem es flächendeckend Frauenbeauftragte, eine männerfeindliche Justiz und ein männerfeindliches Sorgerecht gibt? In der es legal ist, Jungen genital zu verstümmeln, und selbst sexuelle Gewalt gegen Jungen vertuscht wird, um den Opferstatus Frau nicht zu gefährden? In dem jedes noch so lächerliche Wehwehchen von Frauen zum landesweiten Aufschrei aufgebauscht und vom Establishment belohnt wird, während Obdachlosigkeit nie und nirgends ein Thema ist?

Sollen wir künftig Mütter abfällig als „Gebärerinnen“ bezeichnen, so wie Feministinnen Väter als „Erzeuger“ diffamieren, um das Band der Liebe zwischen ihnen und ihren Kindern nicht wahrnehmen zu müssen?

Warum habe ich noch nirgendwo in einer Debatte das simpelste und zugleich einleuchtendste Argument gegen das Gender-Pay-Gap-Märchen gehört?*

Und wie kann es sein, dass Verbrecher, die die Verstümmelung kleiner Jungs propagieren, im Parlament sitzen und nicht im Gefängnis?

Warum wirbt die Linkspartei in Berlin mit dem Slogan „Gutmenschen – mehr davon“? Verstehen die nicht, dass Gutmenschen nicht Menschen sind, die Gutes tun, sondern solche, die sich für die Guten und damit moralisch überlegen halten? Und dass es dies ist, was sie antreibt, nicht etwa das Bedürfnis zu helfen?

Machen sich Feministinnen eigentlich jemals klar, dass es ein Privileg ist, bei der Arbeitsplatzwahl seinen Neigungen folgen zu können, statt jeden Drecksjob annehmen zu müssen, um eine Familie zu ernähren? Und dass es das größte Privileg von allen ist, seine eigenen Befindlichkeiten zum Maß aller Dinge machen zu dürfen?

Glaubt Andreas Kemper ernsthaft, dass das, was als offizielle Ideologie vom Establishment vertreten wird, was Staatsfeminismus und Regierungsoberhäupter propagieren, von Merkel über Obama bis Trudeau, was nahezu sämtliche Parteien, ihre Stiftungen und die Bundeszentrale für politische Bildung verbreiten, was EU und UN mit aller Macht durchzupeitschen versuchen, was Kirchen und Medien beklatschen, was mit milliardenschweren Programmen gefördert, was von Milliardären wie George Soros und der Rockefeller, der Carnegie, der Ford Foundation unterstützt wird – glaubt er ernsthaft, dass ausgerechnet das progressive Politik ist? Ist er dann auch der Ansicht, dass offizielle Geschichtsklitterung von Unterdrückten vorgenommen wird? Und entstammt seiner Meinung nach der Glaube an gläserne Decken, also die Behauptung, Männer würden Frauen die Arbeitsplätze wegnehmen, linker Rhetorik?

Und wann, verdammt noch mal, ist der Geschlechterkrieg endlich vorbei?

Hat unsere westliche Gesellschaft, in der Teile der jungen Generation die Errungenschaften ihrer Vorväter wie Aufklärung, Demokratie, Gedankenfreiheit zunehmend für überflüssig halten und Hegel, Rousseau und Kant ablehnen, eine Generation, die nicht mehr nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit strebt, sondern nach Kuschelzonen, hat diese Gesellschaft einen Grad an Dekadenz erreicht, der ihren Untergang unausweichlich macht?

Und, oh, müssen wir wirklich erst wieder einen Zusammenbruch unseres Landes miterleben, bevor wir bereit sind, von einer menschenverachtenden Politik Abschied zu nehmen und den eingeschlagenen Weg zu korrigieren?





* „Selbst die verbohrteste Feministin wird ja nicht behaupten, jede Frau würde schlechter bezahlt werden. Nicht nur sprächen persönliche Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis dagegen, es gibt schließlich auch Tarifverträge. Und viele von denen, die sich über den angeblichen Gender Pay Gap empören, sind ja ebenfalls Arbeitgeber, wie beispielsweise die Gewerkschaften. Also, von wie vielen Frauen reden wir? Von jeder zehnten? Jeder fünften? Ach, sagen wir: jeder dritten, das ist so schön eingängig, an diese Zahl haben wir uns ja schon bei der Gewalt-gegen-Frauen-Lüge gewöhnt. Da die behaupteten dreiundzwanzig Prozent geringerer Verdienst jedoch eine Durchschnittszahl ist, müssten in diesem Fall die tatsächlich benachteiligten Frauen neunundsechzig Prozent weniger Lohn erhalten, also nur noch einunddreißig Prozent von dem verdienen, was Männer bekommen, damit der Durchschnittswert von dreiundzwanzig Prozent am Ende stimmt. Sollte nur jede fünfte Frau betroffen sein, muss sie sogar noch Geld mitbringen, um arbeiten zu dürfen. Wer glaubt solchen Schwachsinn?“ (Verwundbar sind wir und ungestüm, Seite 209-210)


9 Kommentare:

  1. "Glauben Feministinnen selbst, was sie von sich geben?"

    Feministinnen sind Frauen, Frauen plappern ihren Babys was vor, damit Baby das Sprechen lernt. Was Frau da von sich gibt, ist irrelevant, weil Babys den Sinnzusammenhang von Wörtern erst später lernen.

    Feministinnen sind Frauen, die viele Forderungen stellen, ohne sich selbst vom "Baby-Vorplapperin" weiterentwickelt zu haben. Ob Feministinnen glauben, was sie von sich geben, ist die falsche Frage...

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  2. "Warum kann Männerhass die Karriere einer Frau begründen?"

    Nun ja, Judenhass konnte vor 80 Jahren auch die Karriere eines Mannes begründen und Indianerhass eine Karriere in den USA. Das ist so neu wieder nicht...

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  3. "Und wann ist der Geschlechterkrieg endlich vorbei?"

    Er wird dann vorüber sein, wenn damit nichts mehr verdient wird und keine Karrieren mehr begründet werden können...

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  4. "Also, von wie vielen Frauen reden wir? Von jeder zehnten? Jeder fünften? Ach, sagen wir: jeder dritten, das ist so schön eingängig, an diese Zahl haben wir uns ja schon bei der Gewalt-gegen-Frauen-Lüge gewöhnt. Da die behaupteten dreiundzwanzig Prozent geringerer Verdienst jedoch eine Durchschnittszahl ist, müssten in diesem Fall die tatsächlich benachteiligten Frauen neunundsechzig Prozent weniger Lohn erhalten."

    Weil im Öffentlichen Dienst und im tariflich gebundenen Arbeitsmarkt keine Lohndiskriminierung geben kann, sagen wir, weil so eingängig und leicht zu rechnen, die Hälfte des Arbeitsmarktes, deshalb muss die Benachteiligung dort im Durchschnitt (!) 46 Prozent betragen. Nimmt man nun noch an, dass auch außerhalb des Öffentlichen Dienstes und des tariflich gebundenen Arbeitsmarktes nicht zwangsläufig zur Lohndiskriminierung kommt, dazu noch eine Glockenverteilung annimmt, dann kommt man zu schwindelerregenden Prozentzahlen im Einzelfall, die es häufig geben muss, damit die Durchschnittszahl 23 rechnerisch haltbar ist.

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  5. Ich habe Hanlons Rasiermesser längst umgedreht: Nimm Absicht an statt Dummheit, wenn sie plausibel ist.
    Entsprechend Ockhams Rasiermesser ist zu fragen, was wahrscheinlicher da einfacher zu erklären ist:
    Das der übliche Feminist nichts merkt, Blind ist, Fakten nicht als solche erkennt, sich Ausrede um Ausrede ausdenkt, keine peinlichkeit kennt, der unbegrenzt tief sinkt, an die Kraft seiner Argumente glaubt, Diffamierung und persönliche Angriffe mit Argumenten verwechselt, usw usf
    oder ist nicht doch wahrscheinlicher,
    das der übliche Feminist einfach nur ohne Moral ist und seinen Vorteil sucht?

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  6. >Wenn künftige Generationen auf unsere Zeit zurückblicken, werden sie sich dann fragen, welch kollektiver Irrsinn die Menschen geritten hat, dass sie das Offensichtliche nicht wahrhaben wollen und den Feminismus immer noch für eine fortschrittliche Bewegung halten?

    ...Sie werden sich fragen, weshalb die Männer damals so strunz dumm waren - hoffentlich;-)

    Gruß

    Bruno

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Vielen Dank für deinen Kommentar. Sobald ich ihn gelesen und geprüft habe, schalte ich ihn frei.
Viele Grüße
Gunnar