Wenn es ein Jahr gibt, von dem
man sagen kann, dass die Radikalfeministinnen die Meinungshoheit über Politik
und Medien in den westlichen Industrienationen übernommen haben, dann 2014. Ein
Jahr, in dem sie systematisch den Glauben an eine Vergewaltigungskultur in die Köpfe der Menschen hämmern.
Die Medien, ohnehin durch ihre einseitige Berichterstattung in anderen
Bereichen diskreditiert, verlieren durch das kritiklose Nachplappern solcherlei
Propaganda und ihre immer offener zutage tretende Ideologisierung endgültig
jede Glaubwürdigkeit. Typisches Beispiel ist das Männerbashing der Zeit im September durch Christina
Schildmann, Referentin der Friedrich-Ebert-Stiftung und verantwortliche
Redakteurin einer Schmierschrift von Robert Claus, und Anna-Katharina Meßmer,
Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung und #aufschrei-Initiatorin.
Journalisten, die es gewohnt sind, die alleinige Deutungshoheit innezuhaben,
sehen sich plötzlich mit Bürgern konfrontiert, denen durch das Internet
alternative Quellen für ihre Meinungsbildung zur Verfügung stehen und die deshalb
die Lügen der Medien in den Kommentarspalten beim Namen nennen. Die Antwort der
Redaktionen darauf? Publikumsbeschimpfung und Zensur der Kommentare.
Januar
In Baden Württemberg versucht das
Kultusministerium, den rot-grünen Bildungsplan „Sexualpädagogik der Vielfalt“ und damit das Menschenbild der
Genderideologie in die Schulen zu drücken. Kritiker und Betreiber einer dagegen
gerichteten Petition werden wie gehabt als homophob und reaktionär diffamiert.
Im Oktober fordert die Soziologin Elisabeth Tuider praktische Übungen im
Sexualkundeunterricht. Allen Bedenken zum Trotz ist diese Ideologie allerdings
längst im Sandmännchen angekommen.
Und der Kinderkanal feiert und verharmlost derweil munter die Genitalverstümmelung von Jungen.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen plant, die
Bundeswehr per Blankoscheck „verstärkt im Ausland einzusetzen“, ohne dass dies
von den Leitmedien kritisch hinterfragt werden würde. Ansonsten kümmert sie
sich wie noch auf jedem Posten ausschließlich um Frauen. Die Kinderbetreuung in
der Bundeswehr liegt ihr am Herzen, ebenso eine Studie zur sexuellen
Belästigung, die alles unter den Tisch fallen lässt, was nicht ins Klischee
passt. Männlichen Soldaten wird vorgeworfen, ihre Kameradinnen nicht für voll
zu nehmen. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, da der Spiegel zur gleichen Zeit darüber berichtet, dass in den USA die
Anforderungen für Frauen gesenkt werden müssen, weil sie nicht in der Lage
sind, die gleiche Leistung wie ihre männlichen Kameraden zu erbringen. Übliche
Praxis im frauenunterdrückenden Patriarchat, wie ein Beispiel aus Österreich
zeigt.
Auch Manuela
Schwesig, Gerüchten zufolge Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend, interessiert sich weder für Senioren noch für Jugend und schon gar
nicht für Familie, sondern ausschließlich für Frauen. Besonders übel: Ihre
Aktion zum einjährigen Jubiläum des millionenschweren „Hilfstelefons für
Frauen“ im März, die von einer männerverachtenden Plakataktion begleitet wird,
die an eine ähnlich sexistische Propaganda von 2001 durch die damalige
Frauenministerin Christine Bergmann erinnert. Wenig beeindruckt scheint Frau
Schwesig von der Forderung des Magazins Papa-Ya
zu sein, die Arbeit des von ihrem Ministerium geförderten Verbands alleinerziehender Mütter und Väter zu überprüfen, in dem
Väter lediglich Alibifunktion haben. Der VAMV
untergräbt systematisch das neue Sorgerechtsgesetz und erteilt Anleitungen, wie
Väter an der gemeinsamen Sorge für ein Kind gehindert werden können, findet
sich jedoch auch im November noch als geförderter Familienverband auf der
Website des Bmfsfj.
Das Parlament von
Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin stimmt einem Antrag der Grünen zu, „die Präsentation von sexistischer,
diskriminierender und frauenfeindlicher
Außenwerbung auf bezirkseigenen Flächen zu untersagen“.
Februar
In den USA wird der Mythos der Vergewaltigungskultur
vorangetrieben und gefordert, Studenten bereits bei einer Anschuldigung von der
Universität zu werfen. Und an der Elite-Universität Harvard sollen keine
Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen mehr zugelassen werden, die der
feministischen Lehre widersprechen. Diese Entwicklung kommt nicht überraschend,
da doch Präsident Obama höchstselbst die feministische Ideologie zur Leitlinie
seiner Rhetorik macht, weil er irrigerweise glaubt, damit bei Frauen zu
punkten. So verhindert er nicht nur, dass die Situation von Männern und Jungen
zum Thema gemacht wird, sondern wiederholt auch trotz bekannter Faktenlage
unermüdlich die Gender-Pay-Gap-Lüge, bis er im April gezwungen ist
zurückzurudern, nachdem enthüllt wurde, dass dieselben Gehaltsunterschiede zwischen
Männern und Frauen auch im Weißen Haus Gültigkeit besitzen. Im Dezember veröffentlicht
die World Socialist Web Site eine
kritische Stellungnahme zu Obamas Krieg gegen Männer.
Auch in anderen Ländern tritt der Mythos der
Vergewaltigungskultur seinen Siegeszug
an. In Kanada betrachten Studentinnen Sex selbst dann als Vergewaltigung, wenn
die Frau vorher zugestimmt hat. In Großbritannien breitet sich die Hysterie
ebenfalls aus. Dort soll männlichen Teenagern von den Schulen beigebracht
werden, wie man Mädchen respektiert. Und seit der Feminismus in
Frankreich Staatsideologie geworden ist, müssen Studenten an
Journalistenschulen Pflichtkurse absolvieren, um sexistische Vorurteile zu
erkennen und in ihrer künftigen Tätigkeit darüber aufzuklären. Da wundert es
nicht, dass eine
Universität in Toronto Schutzgeld für den Vortrag einer Männerrechtlerin
fordert, weil gewalttätige Übergriffe von Feministinnen befürchtet werden, und
diese im März versuchen, einen Vortrag in Ottawa zum Thema Männerrechte zu
verhindern. Oder dass in Belgien „sexistische Äußerungen“ mit Gefängnis
bestraft werden.
Dafür bietet aber Facebook jetzt 56 Möglichkeiten, sein
Geschlecht anzugeben. Natürlich kommt ein solcher Unsinn umgehend in
Deutschland an.
Auch sonst ist die Genderideologie auf dem Vormarsch.
Berlins Supermärkte müssen künftig „geschlechtsneutrale“ Toiletten anbieten.
Während Genderstudenten Erstsemestervorlesungen verhindern, weil darin Kant
besprochen wird.
Ein offener Brief an den Presserat, der zu ausgewogener
Berichterstattung zur Gleichstellungspolitik mahnt, hat keinerlei Auswirkungen.
Lieber möchte der Rat Leserkommentare „regulieren“.
Der Europarat stimmt für ein Verbot
der Prostitution.
Maskiert, dafür aber mit entblößter Brust
„danken“ zwei Kandidatinnen der Piratenpartei, Anne Helm und Mercedes
Reichstein, die kurz zuvor eine Brandflasche auf die russische Botschaft in
Berlin geworfen hatte, zum 69. Jahrestag der alliierten Bombenangriffe auf
Dresden dem damaligen britischen Befehlshaber Arthur Harris mit dem Spruch Thanks Bomber Harris. Anne Helm wird
schnell enttarnt, was für die Piraten zum #bombergate
führt. Julia Schramm, Beraterin des Bundesvorstands, die wie so viele
Feministinnen das „Abtreibungsrecht bis zur Geburt“ fordert, twittert: „Sauerkraut,
Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer frei.“ Schuld am folgenden Skandal sind
aber natürlich nach Meinung des Vorstands die anderen. Kurz darauf wird
bekannt, dass bei den Piraten Wahlen manipuliert werden und die Antifa die
Partei unterwandert. Nachdem sie die Piraten systematisch zum Kentern gebracht
haben, verlassen im Verlaufe des Jahres Feministinnen wie Anke Domscheit-Berg,
Anne Helm und Julia Schramm das sinkende Schiff, um anderswo Unheil anzurichten.
Alice Schwarzer zeigt ihr Schwarzgeldkonto in der Schweiz an, um
einer Strafe zu entgehen, gibt aber nur jenen Teil des ergaunerten Geldes
zurück, bei dem die Verjährung noch nicht greift. Selbstredend sieht sie sich
als Opfer der Berichterstattung, als nach und nach ihre dubiosen
Geschäftspraktiken und die uferlosen Subventionen ihres FrauenMediaTurms ans Licht kommen: durch die Stadt Köln, das Land
NRW, die Kruppstiftung und nicht zu vergessen die zwölf Millionen von Jan
Philipp Reemtsma als „Anschubfinanzierung“. Es wird vermutet, dass die Gelder
vor allem zur verdeckten Subventionierung der Emma genutzt werden. Auch das Familienministerium beteiligt sich
daran, denn, so die entlarvende Begründung, mit Erkenntnissen über die
Frauenbewegung solle „eine neue Deutungshoheit über die Hintergründe der
aktuell geführten politischen Debatten, Entwicklungen und Perspektiven gewonnen
werden“. Zeit für einen Nachruf auf Frau Schwarzer.
Heidi Külzer, die Horst Arnold mit einer
Falschbeschuldigung ins Gefängnis brachte und mittelbar an seinem Tod schuldig
sein dürfte, muss keinen Schadenersatz zahlen. Arnolds Tochter verzichtet auf
eine Fortsetzung der Klage, da sie die Prozesskosten vorfinanzieren müsste,
während Külzer vom Landesgericht Osnabrück Prozesskostenhilfe bekommt und
ohnehin ihre Beamtenbezüge rechtzeitig an Dritte abgetreten hat, sodass auch im
Falle einer Verurteilung bei ihr nichts mehr zu holen wäre. Im Oktober wird die
Falschbeschuldigerin jedoch endlich zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.
März
Die unsägliche FRA-Studie „Gewalt gegen Frauen“ erscheint, die
mit Tricks und Manipulationen den Anschein erweckt, jede dritte Frau in der EU
würde Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt werden.
Allerorten sind sprachliche Säuberungskommandos am
Werk, an Universitäten, in Behörden und Schulbuchverlagen. Eine Pädagogin der
Universität Kiel zwingt ihre Studenten zu „geschlechtersensibler Sprache“.
Dabei sind sich die feministischen Sprachwächter untereinander selbst uneins.
Obwohl die Wikipedia seit Jahren von Lobbygruppen jeder Art unterwandert wird,
vertrauen nicht nur Jugendliche, sondern auch Journalisten und sogar der
Bundesgerichtshof dieser Quelle. Insbesondere Feministinnen manipulieren, ohne
sich dafür verantworten zu müssen. Dessen ungeachtet kündigt der Gründer der Wikipedia,
Jimmy Wales, an, den Frauenanteil an Autoren der Online-Enzyklopädie erhöhen zu
wollen.
Die Bertelsmann-Stiftung
kolportiert in einer „Studie“ die Lüge von Vätern als Unterhaltspreller.
Die SPD München wünscht sich Mädchenzonen auf Spielplätzen.
Auch Udo Jürgens möchte mit seinem Lied Der Mann ist das Problem auf der männerfeindlichen Welle mitschwimmen.
Immerhin: Die Dokumentarfilmerin Cassie Jaye hat die Absicht, ein
wahres Bild der Männerbewegung zu zeigen. Dafür wird sie selbstverständlich von
Feministinnen angefeindet.
April
Die Humboldt Universität Berlin hält auch weiterhin unangefochten den
ersten Platz in puncto Gendertotalitarismus. Im April kümmert sich eine Arbeitsgruppe
um einen „Leitfaden für feministisches Sprachhandeln“. Im Juni kommt heraus,
wie männliche Bewerber auf Professuren aufgrund des Professorinnenprogramms
betrogen werden. Im November ruft Professorin Lann Hornscheidt im Netz zu Straftaten
auf.
Eine aktuelle Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts
Niedersachsen stellt fest: Je besser man beispielsweise mittels
DNA-Analysen Spuren sichern kann, desto weniger Anzeigen wegen Vergewaltigung
führen zu einem Urteil. Der ehemalige Direktor des Instituts, Christian
Pfeiffer, der schon des Öfteren als Weißer Ritter aufgefallen ist („Gefährdet
die Dominanz der Männer das Überleben der Menschheit?“) und, wie die Wikipedia
so schön schreibt, „häufig in den Medien als Interviewpartner vertreten und als
Gast bei Talkshows präsent ist“, zieht daraus keineswegs den Schluss, dass es
an der Zeit wäre, die Häufigkeit von Falschbeschuldigungen näher zu untersuchen, denn, so Pfeiffer: „Man kann nicht
ernsthaft unterstellen, dass ein so hoher Anteil der Frauen eine Vergewaltigung
erfindet.“
Die Fernsehreihe Tatort wird systematisch auf
Männerverteufelung getrimmt.
Der erste Berliner Friedhof nur für Lesben wird eröffnet,
weil lesbische Frauen nicht neben Männern begraben werden möchten. Meinen Segen
habt ihr, Mädels!
Mai
Während die Behauptung, Frauen
würden in der Sprache unsichtbar gemacht, regelmäßig hysterische Artikel in den
deutschen „Qualitätsmedien“ auslöst, stellt das Unsichtbarmachen männlicher
Toter offenbar kein Problem dar. Juni 2013: Die islamische Terrorgruppe Boko Haram aus Nigeria ermordet
zweiundvierzig Jungen. Die deutschen „Qualitätsmedien“ schweigen. September
2013: Boko Haram ermordet im College of Agriculture in Gujiba vierundvierzig
junge Männer. Die deutschen „Qualitätsmedien“ schweigen. Februar 2014: Boko
Haram stürmt eine Schule und tötet neunundfünfzig Jungen zwischen elf und
achtzehn Jahren, indem sie ihnen die Kehle aufschlitzt, sie erschießt oder bei
lebendigem Leibe verbrennt. Die deutschen „Qualitätsmedien“ schweigen. Februar
2014: Boko Haram überfällt das Dorf Izghe und tötet hundertundfünf Jungen und
Männer. Die deutschen „Qualitätsmedien“ schweigen. Mai und Juni 2014: Boko
Haram treibt im Nordosten Nigerias vierhundert bis fünfhundert Jungen und
Männer in verschiedenen Dörfern zusammen und erschießt sie. Die deutschen
„Qualitätsmedien“ schweigen. Mai 2014: Boko Haram entführt über hundert
Mädchen. Aufschrei in den deutschen „Qualitätsmedien“, Michelle Obama fordert
#bringbackourgirls, Cem Özdemir und andere prominente Politiker schließen sich
an. August 2014: Boko Haram kidnappt siebenundneunzig Jungen. Niemand fordert
#bringbackourboys. Stattdessen: #theworldremainssilent. Auf kritische
Nachfragen zu dieser Doppelmoral reagieren Politiker empfindlich. Und aus dem Heute Journal vom ZDF ist zu vernehmen:
„Leider verübt Boko Haram so viele Verbrechen, dass wir nicht über alle werden
berichten können.“
Auch die Entführung von
hundertsechsundachtzig Jungen in Syrien durch die Terrorgruppe ISIS, der sich übrigens viele Frauen
anschließen, scheint die deutschen „Qualitätsmedien“ nicht zu interessieren.
Die Gleichstellungsbeauftragten machen weiterhin sexistische Politik.
Nachdem bereits im März nach Monika Ebeling (2011) eine der Ihren abserviert
wurde, möglicherweise weil sie es gewagt hat, sich für beide Geschlechter
zuständig zu fühlen, klagt nun Kristin Rose-Möhring gegen das Familienministerium,
weil Frauen dort ihrer Meinung nach nicht genug privilegiert werden. Und
gewinnt. So auch so muss die Posse vom Steuerzahler bezahlt werden, also
überwiegend von Männern.
Der Juristinnenbund fordert die
Bundesregierung auf, das Sexualstrafrecht
zu verschärfen (sie nennen es lieber „modernisieren“). Jasna Strick,
Absolventin der Literaturwissenschaften mit Schwerpunkt Gender Studies und Aktivistin
beim #aufschrei 2013, jetzt Sprecherin im Bundesvorstand der Jungen Piraten,
unterstützt die Forderung im Namen ihrer Partei. Gleichzeitig wundern sich
Frauen, dass Männer ihnen zunehmend aus dem Weg gehen.
Juni
Die Behauptung, wir würden in einer
Vergewaltigungskultur leben, wird nicht
wahrer, indem man sie bis zum Erbrechen wiederholt. Der
Pulitzer-Preisträger George Will wagt es, in der Washington Post über die Beliebtheit der Opferrolle unter
Studentinnen zu schreiben. Der feministische Mob, darunter die National Organization for Women, fordert
seine Entlassung und hat damit zumindest teilweise Erfolg. Wohin eine solche
Hysterie führt, lässt sich schön daran erkennen, dass sich ein Achtjähriger
wegen „sexueller Belästigung“ verantworten muss, weil er versehentlich einem
Mädchen zu nahe kommt, oder ein Fünfjähriger als „Sexualtäter“ bestraft wird,
weil er sich auf dem Schulhof die Hose heruntergezogen hat. Währenddessen
schafft Neuseeland die Unschuldsvermutung ab.
Jörg Kachelmann kämpft weiter um seine Reputation. Im Juni verklagt
er jene Zeitungen, die die übelsten Hetzkampagnen gegen ihn veranstaltet
hatten, im September die Staatsanwaltschaft Mannheim. Alice Schwarzer, die
ebenfalls keine Lügen mehr über ihn verbreiten darf, offenbart ihr Rechtsverständnis,
indem sie öffentlich die Meinung vertritt, Kachelmann solle auch dann
eingesperrt werden, wenn er unschuldig sei, „um Frauen nicht den Mut zu nehmen,
Vergewaltigungen anzuzeigen“.
Die Emma will ein Asylrecht
nur für Frauen.
Elliot Rodger verübt in Kalifornien ein Massaker und tötet dabei
vier Männer und zwei Frauen, ehe er Selbstmord begeht. Feministinnen erklären
diese Tat umgehend als Beweis für die allgegenwärtige Bedrohung der Frauen
durch Männer und versuchen, der Männerbewegung die Schuld daran in die Schuhe
zu schieben. Sie organisieren sogar eine Petition, in der das Weiße Haus
aufgefordert wird, die Männerbewegung als terroristische Gruppe einzuordnen,
ein Versuch, den manche amüsiert zur Kenntnis nehmen.
Der Verfassungsgerichtshof
Rheinland-Pfalz verbietet der Landesregierung Wahlzettelmanipulation durch Aufdrucke zur Frauenquote. Italien hat
dagegen keine Probleme, Wähler bei der Europawahl zur Frauenbevorzugung zu
nötigen. Und im Dezember macht Südtirol einen neuen Vorstoß, auf diese Weise
freie Wahlen auszuhebeln.
Die Erste Internationale Männerkonferenz findet in Detroit statt.
Sprecher sind unter anderem Warren Farrell, ehemals im New Yorker Vorstand der
feministischen Organisation NOW,
später Vorreiter der Männerbewegung, und Erin Pizzey, Mitbegründerin des ersten
Frauenhauses in Großbritannien, später Kritikerin der Vorgänge in
Frauenhäusern. Von Anfang an versuchen Radikalfeministinnen und ihre
Unterstützer das Treffen zu verhindern. Es gibt Terror- und Morddrohungen, Demonstrationen
und politischen Druck auf die Stadt Detroit. Trotzdem findet der Kongress statt
und wird ein Erfolg.
Juli
Die Friedrich-Ebert-Stiftung schlägt wieder zu. Sie veröffentlicht ein
Pamphlet von Robert Claus, Magister der Genderstudien und Lehrbeauftragter der
Humboldt Universität Berlin, in dem zum x-ten Mal die Männerbewegung dämonisiert
wird.
Die #womenagainstfeminism verstören Feministinnen, die in ihrem Leben
noch nie Widerspruch erfahren haben, und ihre medialen Steigbügelhalter.
Im Aufnahmeantrag der Jungen Grünen gibt es die Rubrik
„männlich“ nicht mehr, nur noch „weiblich“ und „nicht weiblich“. Junge
Europaabgeordnete der Grünen blamieren sich derweil mit einem Video, das
allgemeines Fremdschämen auslöst.
Schon wieder Kristin Rose-Möhring!
Die Gleichstellungsbeauftragte klagt gegen das von Manuela Schwesig angestrebte
Gesetz zur Frauenquote – weil
dadurch auch Männer in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, einen
Anspruch auf Förderung hätten. Der Arbeitskreis von etwa hundertfünfzig
Gleichstellungsbeauftragten der Bundesbehörden schließt sich der Kritik an und
warnt vor einer „Männerquote“. Dass in Wirtschaftskreisen bekannt ist, dass es
gar nicht genug Frauen gibt, um die quotierten Posten zu besetzen, stört
hingegen niemanden im feministischen Paralleluniversum. Im Dezember wird das
Gesetz zur Frauenquote endgültig beschlossen.
August
Der Mythos einer Vergewaltigungskultur ist nicht
totzukriegen. Mittlerweile können sich Studentinnen in den USA auch ein Jahr
später noch dafür entscheiden, dass einvernehmlicher Sex eigentlich eine
Vergewaltigung darstellte. Außerdem wird ein Gesetz gegen „sexuelle Gewalt auf
dem Campus“ vorbereitet. Übrigens: Auch in Indien sind Falschbeschuldigungen
ein Problem.
In Baden Württemberg müssen alle
acht Studentenwerke in Studierendenwerke
umbenannt werden, damit der Name „geschlechtsneutral“ ist.
Professor Buchholz schickt einen
Fragebogen an vierundsiebzig Betreiber von Gender
Studies, um Wissenschaftlichkeit und Nutzen des Faches zu erforschen, und
erhält außer Empörung keine Antwort.
Harsche Kritik gibt es nicht nur
an der deutschen, sondern auch an der englischsprachigen Wikipedia.
Gustl Mollath wird freigesprochen.
In der
Kreisdelegiertenversammlung der SPD
Berlin-Mitte dürfen bei parteiinternen Sitzungen nur noch dann Männer ihre
Meinung äußern, wenn dies ebenso viele Frauen tun. Zur Erinnerung: Die SPD hat
31,8 Prozent weibliche Mitglieder.
Die erste nationale Samenbank der Welt entsteht in
Großbritannien. Vor allem Single-Frauen und lesbische Paare, „die sich für ein
Kind ohne Mann entscheiden“, sollen davon „profitieren“.
September
In den prüden USA sind
Radikalfeministinnen und die ihnen ergebenen Politiker und Journalisten immer
noch besessen von der Vorstellung einer Vergewaltigungskultur.
Ein Neustudent schildert seine Erlebnisse in einem College nahe New York, wo er
unter anderen gezwungen wurde, „seine Privilegien zu erkennen“. Um in Ohio
nicht wegen Vergewaltigung verurteilt zu werden, sollen Paare künftig nicht nur
eindeutig erklären, dass sie Sex wollen, sondern auch, warum. Ohnehin verlangen
die ersten Universitäten von ihren Studenten, dass diese ihr Sexualleben
offenlegen („Wie oft hatten sie im letzten Monat Sex und mit wie vielen
Partnern?“). An der Universität Chicago wird eine Liste mit angeblichen
Vergewaltigern verteilt. Und wer glaubt, dem ganzen Ärger durch Enthaltsamkeit
entgehen zu können: Keinen Sex zu gewähren, zählt in Michigan auch als sexuelle
Gewalt. Sollte nach all dem jemand die „Vergewaltigungskultur“ in Frage
stellen, muss er damit rechnen, als Verharmloser von Vergewaltigungen
beschuldigt zu werden. Willkommen im viktorianischen Zeitalter.
Das musste ja so kommen! Nachdem
monatelang alle Welt mit der Hysterie über eine angebliche Vergewaltigungskultur
verrückt gemacht wurde, fühlen sich Neurotikerinnen jeder Couleur animiert, auf
den Zug aufzuspringen. Die Kunststudentin Emma
Sulkowicz schleppt aus Protest über eine angebliche Vergewaltigung an der
Columbia-Universität in New York eine Matratze durch die Gegend und erntet
reichlich Publicity, während der von ihr beschuldigte Paul Nungesser als
Vergewaltiger gebrandmarkt wird.
Natürlich leidet in der Fantasie
nimmermüder Feministinnen auch die Welt der Computerspiele unter Sexismus.
Anita Sarkeesian holt sich ihre fünfzehn Minuten Berühmtheit, indem sie das #gamergate lostritt.
Die Schauspielerin Emma Watson,
inzwischen UN-Botschafterin für Frauenrechte, startet in einer Rede vor der UN
ihre Kampagne HeForShe, in der sie
Männer dazu auffordert, einseitig Frauen zu unterstützen. Eine angeblich
daraufhin erfolgte Drohung, Nacktfotos von ihr zu veröffentlichen, die von
Feministinnen und den ihr hörigen Medien begierig als Beweis dafür
ausgeschlachtet wird, wie sehr Aktionen wie diese nötig seien, erweist sich als
Aufmerksamkeitskampagne eines professionellen Täuschers.
Robin Williams („Scheidung bedeutet, dass dir das Herz durch
deine Brieftasche herausgerissen wird“) beging im vorigen Monat unter anderem deshalb Selbstmord, weil ihn
sein privates HeForShe dreißig Millionen Dollar Unterhalt gekostet hat und er
gezwungen war, Rollen anzunehmen, die ihm nicht gefielen, um die Habgier seiner
Ex-Frauen zu befriedigen.
Oktober
Reden wir doch zur Abwechslung
mal über die Vergewaltigungskultur. In
Kalifornien gilt Sex als Vergewaltigung, wenn nicht eindeutig und während des
ganzen Aktes hindurch Zustimmung deutlich gemacht wird. In Kanada ist eine
Uni-Veranstaltung über sexuelle Gewalt gegen Männer nur unter Polizeischutz
möglich. In Großbritannien bringt man jungen Männern an den Universitäten bei,
niemanden zu vergewaltigen. Die religiöse Bewegung derer, die an eine Vergewaltigungskultur
glauben, hat natürlich auch Deutschland längst im Griff.
Zur Untermauerung ihres Glaubens
an die Vergewaltigungskultur und um Spenden zu sammeln, veröffentlicht die
feministische Organisation Hollaback
ein Video, das einer Schauspielerin durch die Straßen New Yorks folgt und dabei
angebliche sexuelle Belästigung dokumentiert. Natürlich nehmen die Medien auch
diesen Unsinn begeistert auf.
Die institutionalisierte Dämonisierung von Männern wird
fortgesetzt. Bei Fluglinien ist es schon länger gang und gäbe, dass
alleinreisende Kinder nicht neben Männer gesetzt werden. Seit August bieten
immer mehr Hotels Etagen nur für Frauen an. Und Großbritannien plant jetzt Zugabteile
nur für Frauen.
Justizminister Heiko Maas, der bereits deutlich
gemacht hat, dass er sich nicht um Lappalien wie die NSA-Überwachung kümmern
kann, weil für ihn die Frauenquote „oberste Priorität“ hat, will das Sexualstrafrecht
verschärfen.
Während eine Studie deutlich
macht, dass es überwiegend Männer sind, die unter Online-Belästigung leiden, gibt die kanadische Regierung eine
Million Dollar zur Bekämpfung von Cybermobbing gegenüber Mädchen und Frauen
aus.
Island veranstaltet eine UN-Konferenz zum Thema Gender equality, an der ausschließlich
Jungen und Männer teilnehmen sollen – um sie über Gewalt gegen Frauen zu
indoktrinieren.
Das Jüdische Museum Berlin
verharmlost mit seiner Ausstellung Haut
ab! männliche Genitalverstümmelung.
Eine Praxis, die beispielsweise in Afrika eine halbe Million Jungen ins
Krankenhaus oder ins Grab brachte. Dass Afrikaner überfallen und zwangsbeschnitten
werden, weil ihre Frauen das so wünschen, gehört dort ebenfalls zum Alltag.
Bob Geldof macht die britischen Familiengerichte dafür
verantwortlich, dass eine seiner Töchter nach einer Überdosis Heroin starb und
die andere mit Depressionen und Alkoholproblemen kämpft.
Dietmar Nikolai Webel, Betreiber des Väterradios und Vorstandsmitglied
des Väteraufbruchs für Kinder, stirbt
mit nur 55 Jahren.
November
Der Mythos der Vergewaltigungskultur beherrscht nach
wie vor die Fantasien psychopathischer Feministinnen und Akademiker. Weitere
Universitäten in den USA fordern von ihren Studenten detaillierte Angaben über
deren Sexleben. Und die Universität Princeton wird bestraft, weil sie an fairen
Prozessen festhalten will. Die Kolumnistin einer Studentenzeitschrift findet,
dass auch vergewaltigte Männer privilegiert sind. In Großbritannien, genauer:
in Oxford und Cambridge, wird die Meinungsfreiheit zugunsten feministischer
„safe spaces“ aufgegeben.
Und noch eine springt auf den
Rape-culture-Zug auf! Die Journalistin Sabrina
Rubin Erdely veröffentlicht im Rolling
Stone einen Artikel, in dem sie das Schicksal der angeblich an der
University of Virginia vergewaltigten Jackie erzählt, eine Geschichte, die sich
als von vorne bis hinten erfunden herausstellt. Was einige debile Feministinnen
nicht daran hindert zu äußern, das gäbe trotzdem niemandem das Recht, die
Geschichte nicht zu glauben. Möglicherweise hat bei dieser Aktion die Regierung
Obama ihre Hand im Spiel.
Wissenschaftler landen nach
zehnjähriger Reise eine Raumsonde auf einem fünfhundert Millionen Kilometer
entfernten Kometen. Der britische Physiker Matt Taylor, der maßgeblich daran
beteiligt ist, erntet wegen eines Hemdes mit unbekleideten Cartoonfrauen einen
feministischen Shitstorm, der sich zum #shirtgate
auswächst und ihn dazu bringt, sich unter Tränen dafür zu entschuldigen. Sowohl
die britische Royal Astronomical Society als auch die American Astronomical
Society kriechen vor den radikalfeministischen Extremisten zu Kreuze. Ein Hemd,
das die einflussreiche Feministin Jessica Valenti auf einem von ihr
veröffentlichten Foto trägt und mit dem sie mit dem Slogan „I bathe in male tears“ männliches Leid
verspottet, scheint hingegen niemanden zu stören.
Dezember
Triggerwarnungen haben sich in diesem Jahr inflationär
durchgesetzt, um sensible Studenten nicht mit zuviel Wirklichkeit zu
konfrontieren. Oder zuviel Wissen. Oder zuviel Literatur. Vergewaltigungsrecht
wird daher in den USA faktisch nicht mehr gelehrt.
Und weil’s so schön war, zum
Abschluss noch etwas zur Vergewaltigungskultur:
Ungeachtet einer weiteren Studie, die klarstellt, dass eine solche Kultur nicht
existiert, will die US-Politikerin Kirsten Gillibrand landesweit ein Gesetz
durchpeitschen, das Sex zur Vergewaltigung erklärt, sofern beide nicht
ausdrücklich ihre Zustimmung dazu gegeben haben („Only yes means yes“). Hier
ein paar weitere „Highlights“ des Jahres.
Und sonst? Der Ukraine-Konflikt mit Russland eskaliert. Bürgerkrieg
in Syrien. Die Edathy-Affäre. Die Einführung des Mindestlohns wird beschlossen.
Die bisher schwerste Ebola-Epidemie.
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Entwicklungen
und Zusammenhänge erkennt man am besten, wenn man den Blick aufs große Ganze
richtet und sich nicht in Details verliert. Die Jahreschroniken dienen dazu,
sich einen schnellen Überblick über die Ausbreitung des Feminismus’ und die
daraus resultierenden Folgen vor allem in Politik, Justiz und medialer
Gehirnwäsche innerhalb Deutschlands zu verschaffen. Hinzu kommen relevante
Einflüsse aus dem Ausland, in der Regel aus den USA. Nebenkriegsschauplätze,
alltägliches Männerbashing oder Grabenkämpfe innerhalb der Filterblase
Männerbewegung spielen daher keine Rolle. Ergänzungen, insbesondere aus
Österreich und der Schweiz, sind willkommen.
Sehr schöne Intitiative, auf die ich ab jetzt via mainpage meines blogs unter dem label
AntwortenLöschen"Feministische Geschichte der neuesten Zeit"
hinweise.
Prima, vielen Dank!
AntwortenLöschenGroßartige aber auch deprimierende Arbeit. Wenn das so weiter geht, wirst Du wegen Antifeminismus eingeknastet.
AntwortenLöschenDanke. Ich muss zugeben, dass es mich auch zwischendurch deprimiert hat. Um so wichtiger, diese Dinge nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
AntwortenLöschenEine wirklich großartige Arbeit! Wir haben gerade den neuen Blog entdeckt und sind sowohl von der Fülle als auch der Qualität des Materials beeindruckt!
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