Der Feminismus ist die einzige
Bewegung, der der Marsch durch die Institutionen hundertzehnprozentig gelungen
ist, schneller, müheloser und umfassender als jede andere. Systematisch haben
die Verfechterinnen dieser Ideologie die Machtzentren des Staates unterwandert.
- Die Politik: Politiker von ultralinks bis ultrarechts favorisieren in Geschlechterfragen das Minnesängermodell, nach dem Frauen ohne jede Gegenleistung angebetet und besonders geschützt werden, fast alle Parteien bevorzugen Frauen juristisch (Sexualstrafrecht) und auf dem Arbeitsmarkt (Quotenregelungen), verbreiten das Menschenbild der Gender Studies, betreiben feministische Sprachdeformation und machen aus ihrer Männerverachtung kein Hehl. Die ihnen nahestehenden Stiftungen, insbesondere die Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Gunda-Werner-Institut und die Friedrich-Ebert-Stiftung, sind dabei fürs Grobe zuständig und diffamieren, manipulieren und kriminalisieren Kritiker, was das Zeug hält.
- Die Medien: sind ebenfalls feministisch unterwandert und willfährige Komplizen in diesem Spiel.
- Die Universitäten: Dort grassieren Rape-Culture-Hysterie, Denunziantentum, Gesinnungswächter, Sprachverstümmelung und der Streichelzoo der safe spaces samt Triggerwarnungen.
All das ist für jeden, der mit
wachen Sinnen durch die Welt geht, offensichtlich. Die Arme der feministischen
Krake reichen jedoch weiter und durchdringen mittlerweile auch noch die letzten
Zellen unserer Gesellschaft.
Die Kirchen
Die Kirchen standen dieser
Entwicklung zunächst misstrauisch gegenüber. Nachdem sie jedoch begriffen
hatten, dass der Feminismus nichts weniger will, als ein reaktionäres Geschlechterbild
verändern, sondern dieses im Gegenteil noch zementiert,
– weil er zum einen mit seiner
Opfermentalität das Selbstbewusstsein von Frauen zerstört und sie noch
abhängiger macht davon, dass Männer ihnen die Sterne vom Himmel holen,
– weil er zum anderen das
Korsett, in dem Männer leben, noch mehr einschnürt und ihnen noch stärker begreiflich
macht, dass ihr Leben nur dann einen Wert hat, wenn sie es für andere opfern,
– und weil er darüber hinaus mit
seinem Glauben an eine Vergewaltigungskultur, mit der Verschärfung des Sexualstrafrechts, der Verteufelung von
Pornografie und der Pathologisierung von Prostitution noch prüder, noch
lustfeindlicher ist als selbst die Viktorianer waren,
nachdem die Kirchen all das begriffen
hatten, gab es kein Halten mehr.
Plötzlich gründet sich ein Studienzentrum der EKD für Genderfragen,
das „die Integration von Genderaspekten in das kirchliche Handeln unterstützt“,
an der Evangelischen Akademie Tutzing wird im Juni 2013 eine von feministischer
Ideologie geprägte und gegen die Männerbewegung gerichtete Veranstaltung
organisiert, deren Hauptreferent der einschlägig bekannte Hinrich Rosenbrock
ist, und die evangelisch-lutherische Kirche in Norddeutschland verwendet
ausschließlich weibliche Bezeichnungen, bei denen Männer „mitgemeint“ seien.
Plötzlich erklärt uns der Katholische Frauenbund, dass Gender
Mainstreaming die „Gleichberechtigung der Geschlechter“ zum Ziel habe, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland
huldigt dem weiblichen Opferkult, indem sie eine Wanderausstellung dem Thema
Häusliche Gewalt widmet und dabei männliche Opfer und weibliche Täter
ausblendet, und die Caritas will in
Sierra Leone missionieren und sucht dafür eine Fachkraft, die ihre Projekte im
Bereich Friedenserziehung und Gender berät.
Plötzlich macht der Kirchentag in
Gender und spricht 2015 von „Saalmikrofoninnen“, eine Pastorin schwadroniert im
Wort zum Sonntag von der „Vielfalt
der Geschlechter“, und das Magazin Chrismon,
zu dessen Redaktion ehemalige Emma-
und taz-Journalistinnen gehören,
diffamiert die Männerbewegung, erklärt häusliche Gewalt zu einem Männerphänomen
und verharmlost weibliche Gewalt.
Sogar die Jesuiten machen mit und
propagieren das feministische Märchen, dass „jede dritte Collegestudentin
vergewaltigt wird“.
Väterausgrenzung in den Kirchen
ist üblich geworden, bei häuslicher Gewalt kennt man dort nur Männer als Täter,
und wenn nötig wird auch schon mal ein Teil des Friedhofs an eine lesbisch
ausgerichtete Stiftung abgetreten, um männerfreie Ruhestätten zu ermöglichen.
Dass ausgerechnet Martin
Rosowski, der Vorsitzende der evangelischen Männerarbeit, vom Frauenministerium
zum Vorsitzenden des Bundesforums Männer auserkoren wird, dem „Dachverband der
profeministischen Männerprojekte“ (taz),
der männerpolitische Initiativen zu stören versucht, wo er nur kann, ist da nur
die letzte Konsequenz des Schulterschlusses zwischen Staat und Kirche, um ein
reaktionäres Geschlechterbild am Leben zu erhalten.
Die Nicht-Regierungsorganisationen
Es gibt ein weltweites Phänomen:
Seit Jahrhunderten gründen Männer, manchmal unterstützt von Frauen,
Organisationen, um die Welt ein Stück besser zu machen und Menschen in Not zu
helfen, sei es das Rote Kreuz, Gewerkschaften, Ärzte ohne Grenzen, die
Freiwillige Feuerwehr oder Amnesty International, um nur einige zu nennen. Oft
genug nehmen diese Menschen dabei Drohungen in Kauf, manchmal auch
Gefängnisstrafen oder gar den Tod. Doch sobald keine Gefahr mehr besteht,
unterwandern Feministinnen diese Organisationen und machen sie zum Instrument
ihrer Männerverachtung und Frauenprivilegierung. Männer engagieren sich für
Dinge, die beiden Geschlechtern zugute kommen, Frauen überwiegend für den
eigenen Vorteil.
Gewerkschaften
Nehmen wir zum Beispiel die
Gewerkschaften. Von Beginn an wurden Gewerkschaftler drangsaliert und
eingeschüchtert, während der Nazizeit verhaftet, zu Zuchthausstrafen
verurteilt, gefoltert, ins Konzentrationslager verschleppt, ermordet oder in
den Selbstmord getrieben.
Mittlerweile anerkannt und fest
im politischen Spektrum etabliert sind die Gewerkschaften zum Sprachrohr der
Feministinnen verkommen, propagieren die offiziellen Lügen des Staatsfeminismus
vom Gender Pay Gap bis zur Häuslichen Gewalt, fordern Quotenregelungen,
ignorieren die Benachteiligung der Jungen in der Schule und übernehmen feministische
Sprachregelungen. Manch eine Gewerkschaft sagt es ganz offen: „ver.di ist die
Gewerkschaft der Frauen“.
Amnesty International
Amnesty International war einmal
eine der wichtigsten Organisationen, um die Menschenrechte voranzubringen, eine
Organisation, die sich mutig und unparteiisch für all die eingesetzt hat, die
von staatlicher Seite misshandelt, verschleppt und getötet werden. Bis Feministinnen
dort das Ruder übernahmen. Seither gilt das Hauptaugenmerk den Frauen, werden
Hilfsbedürftige in Menschen erster und zweiter Klasse unterteilt und feministische
Lügen, beispielsweise zum Thema Häusliche Gewalt, verbreitet.
Als Irene Zubaida Khan im August
2001 ihr Amt als internationale Generalsekretärin antrat, veränderte sie die
Ausrichtung von Amnesty International. Waren bis dahin staatlich Verfolgte
beiderlei Geschlechts das Ziel der Schutzbemühungen, lag der Fokus von nun an
auf Frauen in jedweder Situation, die als „besonders gefährlich für Frauen“
definiert werden konnte. Beispielsweise lief von 2005 bis 2009 die internationale
Kampagne „Gewalt gegen Frauen verhindern“. Darin behauptete Khan eine „globale
Männergewalt“, die gegen die Emanzipation gerichtet sei.
Barbara Elisabeth Lochbihler war
von August 1999 bis Juni 2009 Generalsekretärin der Deutschen Sektion von
Amnesty International (anschließend ging sie für die Grünen ins
Europaparlament). Ihre feministische Einstellung belegen Broschüren unter ihrer
Mitherausgeberschaft wie etwa Frau Macht
Veränderung. 15 Jahre Pekinger Weltfrauenkonferenz oder ein Artikel unter
dem Titel Frauenrechte sind
Menschenrechte, in dem sie wider alle Erkenntnisse die These vertritt,
Frauen und Kinder seien überproportional von bewaffneten Konflikten betroffen
und stellten die große Mehrheit der Opfer dar.
Von den idealistischen und
unparteiischen Anfängen der Organisation ist nichts mehr geblieben. Inzwischen
erklärt sich Amnesty International unverhohlen als profeministisch.
Schwule und Lesben
Selbst in der Homosexuellenbewegung waren es
vor allem die schwulen Männer, von Magnus Hirschfeld bis Rosa von Praunheim,
die gegen Diskriminierung und Kriminalisierung gekämpft und sich für die
Legalisierung ihrer Lebensweise eingesetzt haben. Doch nun, da dies erreicht
ist, bestehen die lesbischen Frauen, die vom Kampf dieser Männer profitiert
haben, auf ihrem Prinzessinnenstatus und verlangen Sonderrechte, und wenn es
nur Petitessen sind wie die Umbenennung des Christopher-Street-Days in
Christina-Street-Day, einen eigenen Frauenmarsch am Vorabend des CSD, weil sie
„als lesbische Frauen nicht angemessen wahrgenommen“ werden, oder Friedhöfe nur
für Lesben. Oder sie erzwingen Geschichtsklitterung, damit sie auch beim Thema
Verfolgung von Homosexuellen im Dritten Reich weiter ihrem gewohnten
Opferstatus frönen dürfen.
Fazit
Wenn man 1968 als den Beginn der
Zweiten Welle der Frauenbewegung nimmt, haben Feministinnen nicht mal dreißig
Jahre gebraucht, um mit ihrer Ideologie über UN, EU und Weltfrauenkonferenz im
Mainstream anzukommen, und nur weitere zwanzig Jahre, um die dort geplanten Strategien
umzusetzen, die Ausgeburten radikalfeministischer Fantasien wie etwa
Genderideologie, Familienzerstörung, Frühsexualisierung und dergleichen in offiziellen
Programmen zu verankern, die Deutungshoheit in den westlichen Industrienationen
zu übernehmen und selbst die kleinsten Nischen mit ihrer Ideologie zu
infiltrieren.
Die Staaten ersticken unter
Frauenbeauftragten, Frauenforschung, Frauenprofessuren, Frauenhäusern,
Frauennotruftelefonen, Frauenzentren, Frauencafés, Frauenkneipen,
Frauenferienhäusern, Frauenbuchläden, Frauenverlagen, Frauenwerkstätten, Frauenparkplätzen
und dergleichen mehr.
Allein der Deutsche Frauenrat zählt 59 Frauenverbände als Mitglieder,
dazu gibt es die internationalen Organisationen wie UN-Women oder
Terre des Femmes. Die feministische Infrastruktur und Förderungsmaschinerie ist
gigantisch. Und immer noch
schreien sie, sie seien benachteiligt.
Leute, ihr macht euch keinen Begriff, wie satt ich das habe!
Doch, lieber Gunnar, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie satt du das hast. Sie haben alle Unterstützung der Welt, bekommen alles auf dem Silbertablett serviert und wenn sie es dann immer noch nicht aus eigener Kraft heraus schaffen, hievt man sie eben über Quoten auf vorteilhafte Posten. Und trotzdem heulen sie einem was vor von einem imaginierten Patriarchat und omnipräsenter Unterdrückung und Benachteiligung, während wir Männer froh wären, wenn uns nur die Hälfte an Aufmerksamkeit und Unterstützung gewidmet würde...
AntwortenLöschenEs bringt nichts, sich am Feminismus abzuarbeiten. Die eigentliche Krake, die sich durch alle Institutionen frißt, ist der lust- und lebensfeindliche Zeitgeist, dem ein totes Leben lieber ist als ein vitales, offenes und deshalb nicht gegen Verletzungen gefeites. Der herrschende Totenkopffeminismus ist lediglich sein Handlanger. Und deshalb so erfolgreich.
AntwortenLöschenDer Mann, als die klassische Symbolfigur des sex. Verlangens und der menschlichen Tatkraft, soll in Ketten gelegt werden. Die Frau, als ebenso klassische Symbolfigur des Weichen, Verletzlichen und Passivischen, soll in Watte gebettet und von einem Stacheldraht aus juristischen Regelungen umzäunt vor den Angriffen einer rauen, männlichen! Wirklichkeit geschützt werden.
Hier paaren sich altertümelnde Vorstellungen von Geschlechterrollen aus Courths-Mahler-Zeiten mit einem kollektiven Bedürfnis nach embryonaler Geborgenheit und Sicherheit.
Dieses Bedürfnis ist die eigentliche mörderische Krake, in deren Fängen das Leben zu ersticken droht!
Ich stimme dir in vielem zu. Aber es ist der Feminismus, der uns ein verschärftes Sexualstrafrecht beschert und das Korsett, in dem Männer leben, immer enger zieht, nicht ein diffuser Zeitgeist. Gegen den Zeitgeist kann man nicht ankämpfen. Gegen männerfeindliche Gesetze und ihre Betreiber schon.
AntwortenLöschenDa muß ich energisch widersprechen: Es ist sehr wohl der ominöse Zeitgeist, der den Feminismus dieser Tage einerseits formt, andererseits dafür sorgt, daß dieser sich mit seinen sexualfeindlichen Forderungen politisch durchsetzen kann.Wohin man blickt, regiert heute die Restriktion. Auch und besonders im Sexuellen. Grundverkehrt wäre es freilich, sich nun angesichts der jüngsten Gesetzgebung - von allen Abgeordneten durch den Bundestag gejubelt - zurückzuziehen.Eine dümmere Reaktion gibt es nicht! Die Initiatoren dieses Gesetzes hätten gewonnen.
LöschenZeitgeist ist so diffus wie "die Gesellschaft", die bekanntlich auch an allem schuld ist. Ich halte nichts von solchen Verallgemeinerungen, sie dienen letztlich nur dazu, Verantwortlichkeiten zu verschleiern.
LöschenDas einzige was man machen kann ist sich zu verweigern. Der Heirat, den Kindern, der Mitarbeit in der Gesellschaft und versuchen genau wie die Frauen das eigene Ding zu drehen. Frau braucht an der Treppe Hilfe weil ihr Kinderwagen zu schwer ist? Frag doch Alice Schwarzer. AI will eine Spende? Frag doch Alice Schwarzer. Frau will Beziehung und Kinder? Versuch es doch bei Alice Schwarzer.
AntwortenLöschenLetztlich macht es eh mehr Spaß, sein eigenes Ding durch zu ziehen und auf alles zu scheißen. Als Soziopath lebt es sich lustig und das muss der Anspruch sein, den ein Mann an das Leben hat.
Ich verstehe deine Haltung, und ich gebe zu, ich bin selbst mittlerweile zunehmend misstrauisch gegenüber Frauen, die ich neu kennenlerne. Aber traurig ist es doch. Miteinander könnte man so viel mehr erreichen ...
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